5/25/2004

Badass talk!

"Why I did Sweetback had nothing to do with the movement. It had to do with a profound disenchantment [with movies]. I started in 1957. It took me that long to get into position to do the movies I really wanted to do. However, there was a coincidence that the movement happened then."

Ein kurzes Gespräch in der Village Voice zwischen Mario und Melvin van Peebles anlässlich der New-York-Premiere von Baadasssss! (Kritik - auf der Berlinale hieß der Film noch Gettin' the Man's Foot Outta Your Baadassss). Sohn Mario schildert darin die Arbeit des Vaters Melvin an dessen Sweet Sweetback´s Baadasssss Song (Kritik von Jump-Cut-Mitarbeiter Thomas Reuthebuch), der als Initialzündung für das schwarze Kino angesehen wird. In seiner Kritik bezeichnet J.Hoberman die Leistung des Sohns als "unique in the history of cinema" (allerdings bezieht er sich auch eher auf die biografische Spiegelung des Films und seiner Entstehungsgeschichte in einem weiteren, biografischen Film - oder so). Der Film verherrliche den Vater nicht, im Gegenteil zeige er einige Schwächen auf. Dennoch bestehe er als "ultimate filial gift". Für Breitbandnutzer hier das Videostream-Archiv der Berlinale mit den Pressekonferenzen zu Mario van Peebles' Film und zum New Hollywood im Allgemeinen (runterscrollen oder einfach den Browser nach "Melvin" suchen lassen).

Weitere Artikel: Im Walter Reade Theater beginnt in wenigen Tagen eine Überblicksreihe über das zeitgenössische italienische Kino. Leslis Camhi stellt einige der gezeigten Filme vor. Die im Film Forum gezeigten Bergman-Filme werden hier vorgestellt. J. Hoberman bespricht The Five Obstructions - einer Anthologie von fünf Remakes von ein und dem selben Dokumentarfilm (Der perfekte Mensch) aus dem Jahre 1967 von Jørgen Leth. Die Remakes dreht Jørgen Leth selbst, dazwischen Lars von Trier, auf dessen Konto das Projekt geht, der immer wieder neue Anweisungen gibt und Leths Arbeit mit zum Teil unmöglichen Auflagen erschwert. Dennis Lim bespricht The Mother, der bei uns bereits letztes Jahr im Kino lief (Kritik|DVD-Info|filmz.de). Mit Saved! kommt eine "Jesus-freak satire" in die New Yorker Kinos, Michael Atkinson hat sie gesehen und erwähnt in seiner Besprechung noch nicht einmal Mel Gibson.

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