Trubel um Chen Kaiges THE PROMISE
The Promise ist der neue Film von Chen Kaige, der auch im Wettbewerb der kommenden Berlinale gezeigt wird. In den USA gab es nun in den letzten Tagen viel Aufsehens um das zu erwartende bildgewaltige Martial-Arts-Spektakel. Erneut zogen die Weinsteins den Groll auf sich, da sie den Film nicht nur umbenannten, sondern ihn auch um 20 Minuten kürzten und einen eigens inszenierten Beginn - geschrieben, ausgerechnet, von Weinstein-Schoßhündchen Minghella, dessen Cold Mountain bezeichnete Katastrophe die Berlinale 2004 einläuten durfte - vorne dran setzten (siehe zB diese Meldung). Als sei dies noch nicht genug, sprangen die Weinsteins nun kurzerhand doch noch vom Pferd und geben die Rechte am Film frei; dieser wird aber dennoch nur im "Weinstein-Cut" zu sehen sein (siehe hier und hier).
Ob der ganze Blödsinn es am Ende Wert gewesen sein wird, steht abzuwarten. Die Presse für den Film könnte derzeit jedenfalls nicht schlechter ausfallen. Auf der Geek-Website lovehkfilm.com sieht man sich schon zu Auffanggesten gezwungen:
When you consider its Internet reputation as a bonafide celluloid stinker, The Promise actually isn't quite that bad. The Golden Globe nomination for Best Foreign Language film is a bit puzzling, though.
Näheres dann im Februar vom Potsdamer Platz.
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