DVD-Informationen bei Jump Cut

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Jump Cut Filmkritik
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Magazin für Film & Kritik

 
Gary Winick: Alle lieben Oscar (USA 2001)

 

OT: Tadpole

VÖ: 08.01.2004 (Kauf)

Label: Highlight

Regie: Gary Winick

Drehbuch: Niels Mueller, Heather McGowan

Darsteller: Sigourney Weaver, Aaron Stanford, John Ritter, Bebe Neuwirth

 

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DVD-Informationen
Alle lieben Oscar

Oscar (Aaron Stanford) ist erst 15, aber weiß was er will: reifere Frauen! Als er von seiner Eliteschule über die Feiertage wieder ins heimische Apartment in Manhattan kommt, ist er fest entschlossen, Eve (Sigourney Weaver), die Frau seines Vaters zu erobern. Um das zu erreichen, ist ihm jedes Mittel recht. Selbst ein One-Night-Stand mit Eves bester Freundin Diane (Bebe Neuwirth).

Um so viel wie möglich über seine Angebetete zu erfahren, ist für Oscar die kleine Beziehung zu Diane durchaus nützlich. Wenn auch nicht immer ganz einfach, da sie selbst dem Charme, der Romantik und der Intelligenz Oscars kaum widerstehen kann. Nur Eve scheint nicht zu merken, wer ihr größter Fan ist. Und so beginnen für alle Beteiligten ein paar wahrhaft turbulente Tage. (Quelle: Highlight)

In nur 2 Wochen drehte Gary Winick mit einer Digitalkamera, quasi aus der Hüfte, die Coming of age- Komödie "Alle lieben Oscar", die beim Sundance Festival im verschneiten Utah schnell zum Publikumsliebling avancierte und den Preis für die beste Regie absahnte. Die Figur des frühreifen Oscar (souverän: der 23-jährige Aaron Stanford in seiner ersten Filmrolle) erinnert in vielem an Holden Caulfield, den Helden aus "Catcher in the Rye", und auch der fasziniert-verklärte Blick des Heranwachsenden auf das dargestellte Milieu der Upper East Side könnte einem Salinger Roman entsprungen sein. Auf der einen Seite beeindruckt der Film durch seine leicht-beschwingte Inszenierung, dann wieder will manches nicht so recht passen. John Ritter etwa als Oscars dröger Vater dessen Anziehungskraft auf die attraktive Eve behauptet wirkt oder die Vorliebe der Filmemacher für Voltaire-Zitate, die in ihrer Aufdringlichkeit schnell nerven. Für alle, die die Sopranos lieben: der kleine A.J. (Robert Iler) taucht in einer kleinen Rolle als Oscars Kumpel auf und wirkt völlig fehlbesetzt.

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Bei der vorliegenden DVD handelt es sich um eine Pressefassung, die leider nur mit deutscher Tonspur, gerastertem Bild und ohne Zusatzmaterial ausgeliefert wurde. Aussagen über die Qualität der englischen Originalspur und die Bildqualität sind daher leider nicht möglich. Zumindest hat man bei der Abtastung auf das exakte Bildformat zurückgreifen können; die von Highlight angekündigten Extras erschöpfen sich in ein paar wenigen Texttafeln, die Bio- und Filmografien der Filmemacher und der Schauspieler enthalten. Die deutsche Tonspur in Dolby Digital 5.1. macht einen ordentlichen Eindruck. Bei einem dialoglastigen Film wie es "Alle lieben Oscar" ist, fällt ohnehin der Mischung keine größere Bedeutung zu.

Technische Daten:

Ton: 1. Dolby Digital 5.1 Deutsch
2. Dolby Surround Deutsch
3. Dolby Surround Englisch
Bild: 1,85:1 anamorph widescreen (16:9)
Ländercode: RC2
Sprachen: Deutsch/Englisch
Untertitel: -
Spielfilmlänge: 78 Minuten
FSK: 12

Zusatzmaterial:

Film- und Biografien

(Thomas Reuthebuch)