Alle lieben Oscar
Oscar (Aaron Stanford) ist erst 15, aber weiß was er will: reifere
Frauen! Als er von seiner Eliteschule über die Feiertage wieder ins
heimische Apartment in Manhattan kommt, ist er fest entschlossen, Eve (Sigourney
Weaver), die Frau seines Vaters zu erobern. Um das zu erreichen, ist ihm
jedes Mittel recht. Selbst ein One-Night-Stand mit Eves bester Freundin Diane
(Bebe Neuwirth).
Um so viel wie möglich über seine Angebetete zu erfahren,
ist für Oscar die kleine Beziehung zu Diane durchaus nützlich.
Wenn auch nicht immer ganz einfach, da sie selbst dem Charme, der Romantik
und der Intelligenz Oscars kaum widerstehen kann. Nur Eve scheint nicht zu
merken, wer ihr größter Fan ist. Und so beginnen für alle
Beteiligten ein paar wahrhaft turbulente Tage. (Quelle: Highlight)
In nur 2 Wochen drehte Gary Winick mit einer Digitalkamera, quasi
aus der Hüfte, die Coming of age- Komödie "Alle lieben Oscar",
die beim Sundance Festival im verschneiten Utah schnell zum Publikumsliebling
avancierte und den Preis für die beste Regie absahnte. Die Figur des
frühreifen Oscar (souverän: der 23-jährige Aaron Stanford
in seiner ersten Filmrolle) erinnert in vielem an Holden Caulfield, den Helden
aus "Catcher in the Rye", und auch der fasziniert-verklärte Blick des
Heranwachsenden auf das dargestellte Milieu der Upper East Side könnte
einem Salinger Roman entsprungen sein. Auf der einen Seite beeindruckt der
Film durch seine leicht-beschwingte Inszenierung, dann wieder will manches
nicht so recht passen. John Ritter etwa als Oscars dröger Vater dessen
Anziehungskraft auf die attraktive Eve behauptet wirkt oder die Vorliebe
der Filmemacher für Voltaire-Zitate, die in ihrer Aufdringlichkeit schnell
nerven. Für alle, die die Sopranos lieben: der kleine A.J. (Robert Iler)
taucht in einer kleinen Rolle als Oscars Kumpel auf und wirkt völlig
fehlbesetzt. |
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Bei der vorliegenden DVD handelt es sich um eine Pressefassung,
die leider nur mit deutscher Tonspur, gerastertem Bild und ohne Zusatzmaterial
ausgeliefert wurde. Aussagen über die Qualität der englischen
Originalspur und die Bildqualität sind daher leider nicht möglich.
Zumindest hat man bei der Abtastung auf das exakte Bildformat zurückgreifen
können; die von Highlight angekündigten Extras erschöpfen
sich in ein paar wenigen Texttafeln, die Bio- und Filmografien der Filmemacher
und der Schauspieler enthalten. Die deutsche Tonspur in Dolby Digital 5.1.
macht einen ordentlichen Eindruck. Bei einem dialoglastigen Film wie es "Alle
lieben Oscar" ist, fällt ohnehin der Mischung keine größere
Bedeutung zu.
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Technische Daten:
Ton: 1. Dolby Digital 5.1 Deutsch
2. Dolby Surround Deutsch
3. Dolby Surround Englisch
Bild: 1,85:1 anamorph widescreen (16:9)
Ländercode: RC2
Sprachen: Deutsch/Englisch
Untertitel: -
Spielfilmlänge: 78 Minuten
FSK: 12
Zusatzmaterial:
Film- und Biografien
(Thomas Reuthebuch) |