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Jump Cut Filmkritik
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Magazin für Film & Kritik

 
Michael Stevens: Sin - Der Tod hat kein Gewissen (USA 2002)

 

OT: Sin
USA 2002
VÖ: 15.01.2004
Label: Columbia Tristar

Regie: Michael Stevens
Buch: Tim Willocks
Darsteller: Gary Oldman, Ving Rhames, Alicia Coppola, Gregg Henry, Brian Cox

 

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DVD-Informationen
Sin - der Tod hat kein Gewissen (USA 2002)

Weil seine Schwester vermisst wird, lässt sich Ex-Homicide Cop Eddie Burns (Ving Rhames) noch einmal auf seinen früheren Job ein und verfolgt die Fährte eines sadistischen Monsters. Während er immer tiefer in eine gefährliche Welt aus Pornographie und Drogen hineingezogen wird, findet Burns bald heraus, dass ihn einige Gemeinsamkeiten mit der Beute verbinden, an deren Fersen er sich geheftet hat. Als der ehemalige Gesetzeshüter schließlich das personifizierte Böse zum ultimativen Showdown herausfordert, findet einer von beiden seine verdiente Strafe und der andere Erlösung, doch jeder der Männer geht aus dieser Auseinandersetzung verändert hervor ... und zwar für immer! (cthe)

Preiswert produzierter schematischer Action Movie, der sich wie Straight-to-Video anfühlt, jedoch mit Gary Oldman und Ving Rhames zwei Stars aufzubieten hat. Unter der Regie von Michael Stevens, der sonst bislang vor allen Dingen als Produzent auf den Plan getreten ist (u.a. Thin red Line), darf Gary Oldman als Psychopath mächtig aufdrehen. Die Szenen in denen er mit Ving Rhames zusammentrifft, gehören zu den Stärksten des Films. Rhames Spiel bleibt ansonsten wie die Anlage seiner Figur erschreckend eindimensional. Die Backstory wirkt aufgesetzt, die Inszenierung interessiert sich vorwiegend am Showdown. Der Film ist im übrigen eine einzige Exposition, die auf den Höhepunkt, das Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten zusteuert. Insgesamt wenig spannende Actionschonkost.

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An der Bildqualität läßt sich kaum etwas bemängeln. Sowohl die Bildschärfe als auch die satten Farben wissen zu überzeugen. Die Vorlage zeigt keine Verschmutzungen, lediglich die Kompression produziert immer wieder leichtes Blockrauschen. Im Tonbereich sollte man unbedingt auf die englische Originalspur zurückgreifen. Die Spezialeffekte lassen sich bei der Dolby Digital 5.1 Mischung naturgemäß deutlich differenzierter darstellen. Wie so oft bei Basslastigen Actionstreifen, empfiehlt es sich manuell den Subwoofer ein wenig herunterzuziehen. Die deutsche Synchronisation bewegt sich im Mittelfeld. Die Synchronsprecher wurden ansprechend besetzt und machen ihre Sache gut. Die Mischung klingt selbstredend etwas klinisch. Die Toneffekte kommen bei der Dolby Surround Mischung nicht halb so gut rüber. Was das Bonusmaterial anbelangt, hat sich CTHE diesmal zurückgehalten. Die Vermutung liegt nahe, dass es kaum entsprechendes Material zu dieser, vermutlich als Schnellschuß konzipierten Produktion gab. So befindet sich lediglich der Trailer auf der Scheibe. Technische Daten:

Ton: 1. Deutsch: Dolby Surround
2. Englisch: Dolby Digital 5.1
3. Französisch: Dolby Surround
Bild: 1.85:1 Widescreen (16:9)
Untertitel: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch
Spielfilmlänge: 103 min.
FSK: keine Jugendfreigabe

Specials:

Trailer

(Thomas Reuthebuch)