Wong Kar-Wai Interview in der
The New York
Times (1997)
Hong Kong's master of internal pyrotechnics, by Edward A. Gargan
Wong Kar-Wai interview in
The Village Voice (October 1997)
Gay Trippers, by J. Hoberman
Christopher Doyle interview in
South
China Morning Post (January 22, 1999)
Colourful Spectre of New Psycho
Wong Kar-Wai interview in
TIME ASIA (May
1999)
Q&A: Wong Kar-wai, by Stephen Short
Away With Words Review in
South China
Morning Post (July 1999)
Personal statement of style, by Paul Fonoroff
Away With Words Article in
STRAIT TIMES
(August 1999)
Where is Mavis Hee?, by Jessica Tan
Tony Rayns: Charisma Express. Sight & Sound Januar 2000
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Wong Kar-Wei wurde 1958
in Shanghai geboren und zog mit seiner Familie fünf
Jahre später nach Hongkong. "Als Kind, unmittelbar
nach der Ankunft in Hongkong, fühlte ich mich
sehr einsam, weil ich kein Kantonesisch sprach. Wir, meine Mutter und
ich, saßen den ganzen Tag in unserem kleinen Appartment und
hörten Radio, ohne die Sprache zu verstehen.
Die einzige Melodie, an die ich mich erinnere, war der Jingle
der BBC-Nachrichten. Einmal gingen meine Eltern abends weg, tanzen.
Ich wachte auf und fürchtete mich. Ich schaltete das Radio
ein und hörte die BBC-Nachrichten, was mich beruhigte." (Wong
Kar-Wai im Gespräch mit Michel Ciment, Positif 410,
April 1995).
Er machte eine Ausbildung als Grafikdesigner und entwickelte
eine Leidenschaft für das fotografische Werk von Robert Frank, Henri
Cartier-Bresson, Richard Avedon u.a. Nach seinem Abschluss ging er,
zunächst für ein Trainingsprogramm, dann als Produktionsassistent
zum kommerziellen Fernsehsender TVB. Bald wurde er Drehbuchautor, am bekanntesten
für die Thriller-Seifenoper Don't Look Now (1981)
1982 verließ er TVB und schrieb in den nächsten
fünf Jahren Drehbücher für 10 Spielfilme,
von romantischen Komödien bis zu blutigen Melodramen.
Von einer geplanten Gangster-Trilogie drehte Wongs Freund und Mentor
Patrick Tam nur den letzten Teil,
The Final Victory. Aus dem ersten Teil, der sich stark
an Scorseses Mean Streets anlehnte, wurde Wongs Regie-Debüt
As Tears Go By (1988).
Der Film wurde von der Kritik bejubelt - wie jeder weitere seiner
Filme, bis zur Auszeichnung als Bester Regisseur für Happy Together
(1997).
Danach arbeitete er an zwei Filmen zugleich, die sich von seiner bisherigen
Arbeit unterscheiden sollten - so jedenfalls seine Ankündigung. "Zu
viele andere Regisseure machen jetzt Won Kar-Wei-Filme, also muss ich jetzt
was anderes machen." (Sight & Sound 1/2000) Das eine der beiden Projekte,
das im Hongkong der 60er Jahre spielt und sich um einen Mann (Tony Leung)
und eine Frau (Maggie Cheung) dreht, die einander kennen lernen, als ihre
Partner Affären haben, wurde zu In the Mood For Love - und das
andere, das von Anfang an unter dem Titel 2046 firmierte und in
verschiedenen asiatischen Städten, Bangkok, Tokio u.a., spielen
sowie aus 3 Erzählfäden, alle inspiriert von einer Oper aus dem
19. Jahrhundert bestehen sollte, wurde dann eine Art Fortsetzung von In
The Mood For Love und lief - in einer allerdings noch nicht fertigen
Form - in Cannes 2004. |