Höhepunkte:
Fred Astaire tanzt zur "Broadway Melodie 1940" (1940,
RBB 15.02) - und die stammt von keinem Geringeren als Cole Porter.
Regie führte Norman Taurog und für die Fans des klassischen
Hollywood-Musicals sollte das ein Fest sein.
Mit Michael Kliers hoch gelobtem Film "Heidi M." (2001,
ARD 23.00) kehrte Kartin Saß zurück ins Bewusstsein der
Kinogänger - es folgte "Good
Bye Lenin". Hier kämpft sie als Besitzerin eines Tante-Emma-Ladens
im Prenzlauer Berg ums Überleben.
Für "Kuß der Spinnenfrau" (1985, Arte 0.40) ist der Brasilianer
Hector Babenco bis heute in bester Erinnerung - sein im letzten Jahr
in Cannes aufgeführter jüngster Film "Candiru" floppte bei der
Kritik ganz fürchterlich.
Viel
verehrt und doch am Kitsch gelegentlich nur haarscharf vorbei: Wayne Wangs
"Smoke" (1995, ARD 0.50), ein Episodenfilm nach Geschichten von Paul
Auster, mit einem verletzlichen William Hurt (was ungefähr dasselbe
ist wie "ein muskelbepackter Arnold Schwarzenegger") und einem Harvey Keitel,
der ziemlich genau zu dieser Zeit in die bis heute dauernde allzu sensible
Phase seines Schaffens eingetreten ist.
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Na, um welche Uhrzeit darf man dem Publikum heutzutage einen
Godard zumuten, und sei es die Film-Noir-Hommage
"Détective" (1985, ZDF 1.05) mit Stars wie Nathalie Baye und
Jean-Pierre Léaud? Sie sehen es selbst und es ist natürlich ganz
sinnvoll, denn Godard kuckt sich ja locker im Halbschlaf weg.
Einen Blick wert oder mehr:
Blockbuster-Produzent Jerry Bruckheimer ("Armageddon") versucht
sich mit "Coyote Ugly" (2000, Vox 20.15) an einer Komödie um
eine Songschreiberin aus der Provinz, die in New York die große Karriere
machen will. Die Regie ging an David McNally, die Hauptrolle an Piper Perabo
und die Musik kommt von LeAnn Rimes.
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"Die Spitzenklöpplerin" (1977, Arte 20.40) ist wohl
Filmkunsthandwerk der gehobenen Art aus Frankreich. Isabelle Huppert
verliebt sich in einen Mann aus besseren Verhältnissen, rasch aber
stellen sich Beziehungsprobleme ein. Der Film brachte ihr den Durchbruch.
Regie: Claude Goretta.
Eine eher unbekannte Seite von George Orwell ist in "Liebe,
Kunst und Zimmerpflanzen" (1997, 3sat 22.25) kennenzulernen, der Verfilmung
seiner Gesellschaftssatire "Die Wonnen der Aspidistra".
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