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Cube
Kanada 1997
Regie: Vincenzo Natali
Mit Nicole de Boer, Nicky Guadagni |
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PLOT
Sieben Menschen finden sich unversehens in einem
riesigen Kubus, der aus kleinen Kubus-Räumen besteht wieder. Gemeinsam
suchen sich nach einem Weg, diesem unerkllärlichen Gefängnis zu
entkommen.
KRITIK
Der Film beginnt mit einer/als eine Setzung eigenwilliger Art. Als
Würfelwurf und Geworfenheit ins Unerklärliche eines Kubus aus lauter
Kubussen. Die Protagonisten wissen nicht, wie sie da hinein geraten sind,
oder warum, oder warum in dieser Kombination. Rasch entpuppt sich das Ganze
als Abenteuerspielplatz der rabiateren Sorte, man ist umstellt von unsichtbaren
Fallen, mancher Kubus erweist sich rasch als tödlich. Man wirft mit
Schuhen, das erinnert an Stalker, aber hier hat es seinen guten Grund und
retten den Ausbrecherkönig dann doch nicht.
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Was aber ist Cube eigentlich? Eine existentialistische Parabel? Ansätze
dazu sind vorhanden, das beginnt nicht zuletzt eben mit der Geworfenheit,
diese werden aber durch die recht realistische Anknüpfung der Erinnerungen
der Beteiligten an unsere vertraute Wirklichkeit stark geschwächt.
Ideologiekritik? Tatsächlich ist immer mal wieder vom Verursacher, von
kapitalismuskritischer Paranoia, von mulitnationalen Konzernen die Rede;
nur recht schlüssig wird das nicht. Ein mathematischer Rätselfilm
à la Pi? Keine Frage, dass die Wege zu des Rätsels Lösung
einschlägig auf dieses Genre verweisen. Ein Psychodrama? Ein wenig davon
hat Cube auch, gegensätzliche Charaktere auf engstem Raum, was prompt
in blutige Kämpfe ausartet, Beschimpfungen, Morde gar.
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Die Wahrheit, und das Problem, ist, dass Cube sich nicht recht entscheiden
kann. Er will von allem etwas sein und alles beeinträchtigt sich zuletzt
gegenseitig. Die Dialoge wie die Figurenzeichnung werden vollgestopft mit
Andeutungen in die unterschiedlichsten Richtungen, was dem Entwurf seine
potentielle Geschlossenheit nimmt.Überraschend genug, dass er trotz
dieses Durcheinanders durchaus spannend bleibt, dass man der sich dezimierenden
Truppe von Würfel zu Würfel folgt und auch bei der jeweils
nächsten Bedrohung noch mitzittert. Zudem bietet Cube der Phantasie
eine Extragratifikation: man kann sich ohne große Mühe ausmalen,
wie man aus den Prämissen etwas wirklich Faszinierendes hätte machen
können, einen philosophischen Traktat über Klaustrophobie und
Unentrinnbarkeit.
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tageszeitung |
Süddeutsche |
Berliner
Z. |
Die Welt |
Die Zeit |
NY Times |
Jump Cut |
"Es ist also einfach niemand da draußen.
Neuere Science-Fiction-Filme wie "Dark City" oder "Matrix" hatten mit der
Illusion einer Außenwelt gespielt, "Cube" dagegen, und das ist so
klaustrophobisch wie spannend, beschränkt sich radikal auf die
Innensicht." |
"Man kann in diesem Film auch eine melancholische Reflexion
sehen vom Filmemacher Zhang Yimou und seinen Erinnerungen an die Frau seines
Lebens." |
"Der Film funktioniert wie Philosophen-Skat: Leibniz sticht
Sartre sticht Foucault. Es wird geredet und geredet, Bedeutsamkeiten werden
gewälzt. Es wird viel gestanden und gesessen. Hinterher sind alle tot."
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Granted, this doesn't sound that promising as the premise
of a full-length film. But "Cube," the story in question, proves surprisingly
gripping, in the best "Twilight Zone" tradition. |
"Die
Wahrheit, und das Problem, ist, dass Cube sich nicht recht entscheiden kann.
Er will von allem etwas sein und alles beeinträchtigt sich zuletzt
gegenseitig." |
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