Scherpunkt Asien: Kwak Kyung-Taek: Dr. K  (Korea 1998)

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Regie: Kwak Kyung-Taek

Mit: Kim Hye-Soo und Cha In-Pyo

Kwak Kyung-Taeks neuester, autobiografisch grundierter, Film Friend (Chingu) hat 2001 sämtliche koreanischen Box-Office-Rekorde gebrochen.

Erhältlich bei Adrenafilm!

 

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Kwak Kyung-Taek: Dr. K  (Korea 1998)
Kritik von Ekkehard Knörer

Dr. K

zum Asien-Schwerpunkt

Melodram im Krankenhausmilieu mit Esoterik-Touch. Der junge Arzt Min vollbringt Wunderdinge, die seinem Vorgesetzten spanisch, weil medizinisch unmöglich vorkommen. Auch Soo, die Frau, die ihn seit Studentenzeiten (vergeblich) liebt und jetzt als Anästhesistin am selben Krankenhaus arbeitet, betreibt erste Nachforschungen. Min aber verliebt sich in eine todgeweihte Patientin, nachdem diese sich gründlich in ihn verliebt hat. Erst folgt sie ihm auf eine geheimnisvolle Schamanensitzung, dann erkauft sie sich mit diesem Wissen ein gemeinsames Date im Zoo.

Der Film mischt Story-Elemente, von denen man vorher nicht gedacht hätte, dass sie so recht zueinander passen. Das kleine Problem dabei: man ist auch hinterher nicht überzeugt. Stilistisch ist das nicht ohne Eleganz, verzichtet auf Splatterelemente ebenso wie auf allzu krude Mystik, beinahe lässt Regisseur Kwak Kyung-Taek die Kamera seine Figuren eher zu geschmackvoll umschmeicheln. Abrupte Handlungssprünge, die Horrormotive des Beginns, die  auf die falsche Fährte führen, sprechen dafür, dass er das mixtum compositum aus Krankenhausdrama, Wunderheilung, Selbstopfer und vergeblicher Liebe narrativ einfach nicht ganz unter einen Hut gebracht hat.

Auch die Charakterpsychologie ist, gelinde gesagt, nicht unbedingt schlüssig; jede neue Wendung ist eher überraschende Neu-Setzung als Entwicklung einer einmal eingeschlagenen Richtung. Abrupt und unvorbereitet entpuppt sich etwa der Krankenhauschef als Mann mit guten Absichten, am Rande werden Nebenfiguren kurz anskizziert (der dickliche junge Kollege Mins etwa), das führt dann aber zu nichts weiter. Leider bleiben so auch der Schmerz, die Gewissensqualen Mins, Rückblenden und dramatischen Konfrontationen zum Trotz, meistenteils bloße Behauptung.

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