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Glauben ist alles
USA 2000
Regie: Edward Norton
Mit Ben Stiller, Jenna Elfman, Edward Norton, Milos Forman, Anne Bancroft,
Eli Wallach
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PLOT
Jake Schram und Brian Finn sind die
besten Freunde, der eine Rabbi, der andere katholischer Priester. Eines Tages
taucht die einst nach Kalifornien verschwundene beste Kinderfreundin von
beiden, Anna Riley, als überaus erfolgreiche Geschäftsfrau wieder
auf. Es kommt, wie es kommen muss, beide verlieben sich in sie: und
natürlich haben beide deshalb ein
Problem.
KRITIK
Eine Komödie, die in New York spielt, sich halb scherzend, halb
ernst mit den Dingen von Liebe und Religion beschäftigt - und nicht
von Woody Allen stammt: Kann das gutgehen?
Das Regiedebüt eines der interessantesten Jungschauspieler
Hollywoods, und dann ein Film dessen Ambition über die (vergleichsweise)
engen Genregrenzen der geschliffenen urbanen Komödie nicht hinausgeht
- ist das nicht ein bisschen wenig?
Ist es nicht. Tatsächlich wird die Geschichte des Films nach
Glauben ist alles" nicht neu geschrieben werden müssen, aber immerhin
würde dieser Film, wäre er von Woody Allen, im oberen Mittelfeld
von dessen Werk rangieren und das ist nicht wenig für eine US-Komödie.
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Die Konstellation ist klassisch: eine Frau zwischen zwei Männern, bzw.
zwei Männer, die eine Frau wollen. Immer noch nicht ungewöhnlich:
die zwei sind die besten Freunde. Schon eher ungewöhnlich: der eine
ist Rabbi, der andere katholischer Priester. Letzterer kommt als Liebessub-
wie objekt also eigentlich nicht in Betracht, ersterer hat ein Problem, wenn
er sich in eine Nichtjüdin wie Anna Riley verliebt. Irgendwann werden
sich die Dinge, natürlich, entsetzlich verwickelt haben - an diesem
Punkt setzt der Film mit einer netten Rahmenerzählung ein, nur dass
es glücklicherweise eine Komödie ist und am Ende löst sich
alles in Wohlgefallen auf.
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Das Wohlgefallen am ganzen Film - abgesehen von ein paar Abstechern
ins Klischierte und Allzubekannte - verdankt sich der zurückgenommenen
Inszenierung ebenso wie den ausnahmslos exzellenten Darstellern. Großartig,
wie Norton seinen Co-Stars Ben Stiller und Jenna Elfman (bisher vor allem
bekannt aus der Fernsehserie Dharma & Greg) über weite Strecken
das Feld überlässt und ebenso großartig, wie er die Komik
seiner Figur durch ganz zurückgenommen gespielte stille Verzweiflung
herstellt. Von einigem Feingefühl zeugt der Umgang mit religiösen
Themen: weder sind sie das eigentliche Interesse des Films noch bloßes
Plot Device. Sie werden spezifischer Anlass zur Komik, etwa wenn Jake einen
schwarzen Gospelchor während des jüdischen Gottesdienstes auftreten
lässt, und sind doch punktgenau in der eher beiläufigen Beschreibung
zweier Erfolgsmodelle gegenwärtigen Predigertums.
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