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Joe Goulds Geheimnis
USA 2000
Regie: Stanley Tucci
Mit Ian Holm, Stanley Tucci, Hope Davis, Susan Sarandon, Steve
Martin
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PLOT
Der New-Yorker-Redakteur Joseph Mitchell
stößt in den 40er Jahren auf den obdachlosen Schriftsteller Joe
Gould, der an einer monströsen Oral History der Stadt New York und ihrer
Bewohner arbeitet. Jedenfalls erzählt er das jedem. Der Film erzählt
von dem schwierigen Verhältnis der beiden zueinander.
KRITIK
Hätte Joe Gould sich nicht selbst erfunden: irgendwann hätte
ihn sich unfehlbar einer ausgedacht. Der literarisch ambitionierte Stadtstreicher
mit der Mission, in einer riesigen Oral History Geschichten und Dialoge und
Szenen der Stadt New York festzuhalten, kommt den Wunschprojektionen einer
bestimmten Sorte von Kulturbeflissenen mit sozialem Gewissen so nahe, dass
die Person gegen die Idee, die sie verkörpert, schon heftig
anzukämpfen hat. Die Spendenbereitschaft diverser Kulturschaffender
New Yorks, die den Stadtstreicher und Möchtegernautor über Wasser
hält, gilt denn auch eher der Idee als der wenig anziehenden, von Ian
Holm in diesem Film gegen alle Versuchung zur Überhöhung als so
prätentiös wie unausstehlich gespielten, Person. Auch Joe Mitchell,
das Mitglied der feinen New Yorker Gesellschaft, Autor des New Yorker und
langweiliger Familienvater, hat, was man nur zu gut verstehen kann, wenig
Sympathie für den leibhaftigen, kaum mehr loszuwerdenden Joe Gould -
die Pointe seiner Story ist ebenfalls das Phantasma der Oral
History.
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Stanley Tuccis
Film kann sich nicht entscheiden: Zielt er auf die Verklärung, auf den
Mythos oder will er das halbwegs realistische und daher wenig erbauliche
Lebensbild des wirklichen Joe Gould auf die Leinwand bringen. Einerseits
gibt es dann nostalgische New-York-Bilder, liebevolle Rekonstruktionen von
Kostümen, Szenerien und Personen. Und andererseits den herben Charme
des Obdachlosenasyls und den kaum erträglichen Helden. So baut der Film
mit der einen Hand an einem Mythos, den er mit der anderen sofort wieder
zerstört. Das Resultat ist leider nicht Differenziertheit, sondern der
Eindruck von Unentschlossenheit. Entlarvung nämlich der Projektionen,
der Verlogenheit derer, die sich auch noch als Wohltäter gerieren, ist
keineswegs intendiert. Und auf der anderen Seite muss es der gute Geschmack
oder etwa ähnlich Unerfreuliches gewesen sein, dass Tucci daran hinderte,
dem Wunsch nach Verklärung, Legendenbildung oder einfach nach dem
entschiedenen Entwurf eines modernen Mythos nachzugeben.
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Zur Bleischwere weiter Strecken des Films trägt
die außerordentliche Biederkeit der Inszenierung nicht wenig bei. Statische
Kamera, einfallslose Kadrierung, abgefilmte Dialoge bzw. Joe-Gould-Monologe,
unterbrochen von wehmütig musikuntermalten Zeitlupenbildern, die auch
nicht wissen, worauf sie eigentlich hinauswollen. Selten hat man sich in
den Kulissen eines period piece so eingesperrt gefühlt,
eingeschläfert noch dazu von an allen Ecken und Enden gut Gemeintem
und so gar nicht gut Gelungenem.
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