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The Big Lebowski
auf
Video und
DVD bei Blackstar
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O Brother, Where Art Thou
USA 2000
Regie: Joel und Ethan Coen
Mit George Clooney, Holly Hunter, John
Goodman |
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Filme der Coens (Barton Fink, Fargo, The Big Lebowski etc.) bei
Blackstar.
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PLOT
Drei Strafgefangene brechen aus einem Arbeitslager
aus. Es sind die dreißiger Jahre, es ist der amerikanische Süden,
es gibt Musik, Begegnungen mit seltsamen Menschen, Anklänge an die Homersche
Odyssee und die Suche der drei Helden nach ihrem ganz persönlichen
Glück.
KRITIK
Seit Fargo" haben die Filme der Coen-Brothers eine Tendenz zur
offenen Form, schrammen oftmals nur geradeso an der Formlosigkeit vorbei.
Einer Formlosigkeit, die weniger Offenheit als Beliebigkeit und bloße
Nummernrevue ist. Die meisten dieser Nummern sind gut, manche hervorragend
- aber zu oft kommen die Gags aus dem Nichts und verschwinden wieder dorthin.
Zusammengehalten wird der Film nur durch die Figuren, die, um sie für
die disparaten Witze verfügbar halten zu können, über
Slapstick-Charaktere kaum hinauskommen. Mit O Brother, where art thou"
hat diese Entwicklung einen neuen Höhepunkt erreicht.
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Natürlich ist der Film komischer als die meisten amerikanischen
Komödien, natürlich gibt es einige großartige, minutiös
vorbereitete, Gags, etwa den Schlussauftritt der Soggy Bottom Boys.Und
natürlich blitzt die inszenatorische Intelligenz der Coens immer wieder
auf - grandios in einer Szene am Schluss, wenn die erwartetsten und
unerwartetsten Gegenstände vor der Unterwasserkamera vorbeitreiben.
Ein wenig aber bringt gerade diese Einstellung das Prinzip des Films auf
den visuellen Punkt: die drei Drifter-Helden auf der Flucht treiben ähnlich
ziellos durch die Handlung von O Brother where art thou" (der Titel
bezieht sich recht intelligent aufs freilich nicht annäherend erreichte
Vorbild: Preston Sturges'"Sullivans Reisen").
Typisch ist der Kurzauftritt von John Goodman als vermeintlichem
Bibelverkäufer. In sich durchaus gelungen, schließt die Episode
doch nur sehr bedingt an das vorher und nachher Gesehene an. Clever wie sie
sind, berufen die Coens sich auf ein ehrwürdiges Vorbild episodischen
Erzählens, Homers Odyssee nämlich (based upon ... heißt es
gar im Vorspann), und tatsächlich haben sie eine Sirenen-Episode eingebaut,
zuletzt wartet auch eine Penelope auf ihren Everett Ulysses McGill. Dazu
kommt jede Menge Südstaaten-Flair, von Babyface Nelson bis zum Ku-Klux-Klan
und eine ganze Reihe von großartigen Songs (fast ausschließlich
Traditionals in Arrangements von T-Bone Burnett), die entlang des Wegs gesungen
werden
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Beeindruckend sind zudem viele Bilder, sonnendurchflutet oder in warm
beleuchteter Dunkelheit, die der Standard-Kameramann der Coens Roger Deakins
(sonstige Meisterwerke: Kundun und Passion Fish) auf Feldern
und in Wäldern des amerikanischen Südens eingefangen hat. Man
könnte so fortfahren, es fielen einem immer weitere nette bis
großartige Einzelheiten ein. Nur hilft es alles nichts: wie schon in
Fargo" und The Big Lebowski" fügen sich die Teile nicht
zu einem wirklich überzeugenden Ganzen.
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