Shoujyo - An Adolescent

.

Jump Cut Filmkritik
__________________
Magazin für Film & Kritik:
Rezensionen und News.

Impressum

 

 


.

Videos bei Amazon
Videos & DVDs bei Amazon

Filmfest München 2002

Regie: Eiji Okuda
Produktion: Zero Pictures
Länge: 132 min.
Verleih: offen

 

Schwesterseiten

Auteur.de - Lexikon der Regisseure
Comix-Corner - die Comic-Website
Crime-Corner - die Krimi-Website
Literatur-Corner - die Seite für Literaturkritik
SciFi-Corner - die Science-Fiction- Website

Theater-Corner - die Theater-Seite
 .

Archiv

Filmkritik
Filmbuchkritik
Filmklassiker
Alle alten Kritiken in der Übersicht
.

Interaktiv

Forum
Diskutieren Sie über Filme und/oder unsere Kritiken!

Mail
Was immer Ihnen an uns passt oder nicht passt.

.

Shoujyo - An Adolescent
Regie: Eiji Okuda

Kritik von Thomas Reuthebuch

 

Der Polizist Tomokawa (Eiji Okuda) arbeitet in einer verschlafenen Provinzstadt. Die meiste Zeit verbringt er damit, sich um den zurückgebliebenen Sukemasa (Shoji Akira) zu kümmern und die sexuellen Bedürfnisse einsamer Ehefrauen zu stillen.. Eines Tages lernt er Yoko kennen, ein 15-jähriges Mädchen, dass ihm Sex gegen Geld anbietet. Tomokawa ist schnell von Yoko fasziniert, zumal er feststellt, dass beide viel gemeinsam haben: Sukemasa ist Yokos Bruder, ihre Mutter war einst seine Geliebte und ihr Großvater ist verantwortlich für das riesige Tattoo auf Tomokawas Rücken. Zunehmend entwickelt sich das Verhältnis zu einer Amour Fou.

Um es vorwegzunehmen: Shoujyo ist ein langer Film, der sich zäh über die volle Distanz quält. Halten einen zu Beginn noch die skurrilen Figuren bei der Stange, ergeht sich Erstlingsregisseur Okuda mit zunehmender Zeit in langatmigen Plansequenzen. Die Kamera, meist aus der Hand, filmt minutenlang dialoglastige Zweier- oder Dreierkonstellationen ab. Auf eine Auflösung wird häufig verzichtet, ab und an kommt eine bedächtige Kamerafahrt zum Einsatz; alles wirkt beliebig, manchmal geradezu hilflos. Als Zuschauer bleibt man distanziert, die Figuren kommen einem selten nahe; nur dann, wenn Okuda ausdrucksstarke Bilder findet. Als der Polizist und das Mädchen sich in einem Hotelzimmer näherkommen etwa, oder wenn die beiden am Ende, durchweicht vom Regen, auf der Pritsche eines Kleintransporters in die ungewisse Zukunft davonfahren. Okuda setzt auf die Poesie, hat kein Interesse an der Effizienz seiner Geschichte. Und dennoch: einer verstörenden, gelungenen Szene folgt die Auflösung auf der Dialogebene. Das ist unbefriedigend und auch wenn man voller Sympathie auf diesen Versuch schaut, leider entschieden zu wenig.

zur Jump Cut Startseite

.

Suche


powered by crawl-it
.

Newsletter

Anmelden zum Jump Cut Newsletter mit wöchentlichen News und Updates

Powered by KBX7

.

Jump Cut Partner

DVDs & Videos
Suchbegriffe:



In Partnerschaft mit Amazon.de

.

Jump Cut Partner

www.BlackStar.co.uk - The UK's Biggest Video Store
.

Internet Movie Database


Filmtitel Person
Powered by www.IMDb.com