Höhepunkte
Wiederholt wird:
Zeit der trunkenen Pferde (2000, Arte 15.15). Aus unserer
Kritik: "Zeit der
trunkenen Pferde ist ein Film über die Grenze. Sie ist Fluch und
Segen zugleich für die Dorfbewohner, die sich ihren Lebensunterhalt
durch den Schmuggel verdienen und dabei immer ihr Leben riskieren. Es ist
ein Leben an der Grenze auch im ganz existenziellen Sinn: viel mehr als das
bloße Leben und Überleben haben die Kinder nicht. Und doch gibt
es diesen Überschuss übers Kalkulieren mit dem Lebensnotwendigen
in der Fürsorge für den verkrüppelten Madi."
Fernsehpremiere: Kedma (2002, Arte 20.45), ein Film des
isrealischen Regisseurs Amos Gitai. Kedma ist der Name eines Frachters,
mit dem Holocaust-Überlebende 1948 Palästina erreichen. Es folgen:
die Staatsgründung Israels und Auseinandersetzungen mit Arabern.
Und Arte zum dritten: Margreth Olins Dokumentarfilm Die sanften
Hände (1998, Arte 22.25) zeigt den Alltag in einem norwegischen
Altenheim.
Heute im RBB: Peter Lorres Film Der Verlorene (1951, RBB 23.00),
s. 26.6.
Sein sehr spätes Regiedebüt gab der Schauspieler Michel
Piccoli im Jahr 1997 mit Voilà - Eine schöne Familie
(1997, WDR 23.15). Eine Familiengroteske.
Zweite Dokumentarfilmempfehlung des Tages: Alice Agneskirchers Berliner
Friseursalonstudie Waschen und Legen (1999, NDR 0.00).
Folgt die dritte: Call Me Babylon (2003, ZDF 0.05) schildert
den stressigen Alltag in einem Amsterdamer Callcenter.
Zum Abschluss noch something completely different, nämlich
ein weiterer Film in der Bollywood-Reihe bei Vox: Satta - Das Spiel der
Macht (2003, Vox 0.10). Planet Bollywood
empfiehlt
ihn: "Minutes into Madhur Bhandarkar´s second feature, you realize you
are about to witness an example of the brand of distinctive and inspired
cinema that is seldom seen on today’s quality-parched Hindi film
landscape."
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