Münchner Filmfest 2002

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Münchner Filmfest 2002
Bericht von Ulrike Mattern

Human Nature

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Filmfest München

Berauschender Moment auf einem Filmfest ist der Augenblick, an dem die Überdosis an Bildern und Eindrücken auf der Leinwand zu einem einzigen Filmstill gerinnt. Wenn man nach acht Tagen, an denen die unterschiedlichsten Realitäten, Phantasien und Ungeheuerlichkeiten über die Leinwand zogen, Parallelen und verwandte Topoi in einer Unsumme aus Einzeleindrücken wahrnimmt, die im subjektiven Empfinden einen geschlossenen Mikrokosmos ergeben. Eine Täuschung, natürlich, da Hunderte von Menschen andere Filme mit anderen Bildern sehen und ihr persönliches Resümee jeweils variiert. Hier eine kleine Auswahl vom 20. Filmfest München, auf dem die Rezensentin trotz der alljährlich wiederkehrenden Überfrachtung - mehr als 150 Filme wurden gezeigt - einige wunderschöne Exemplare der Filmkunst entdecken konnte.

Buffalo Soldiers

Krieg ist die Hölle. Frieden verdammt langweilig. Auf einem US-Stützpunkt in Westdeutschland im Jahre 1989 vertreiben sich die Soldaten die öde Friedenszeit mit illegalen Transaktionen und der Zubereitung von Heroin in großen Mengen. Einen guten Schnitt macht Ray Ellwood (Joaquin Phoenix) bei diesen Geschäften. Seine Kameraden und Vorgesetzten profitieren ebenfalls. Der Spaß ist vorbei, als ein ehemaliger Vietnamkämpfer (Scott Glenn) in die Kaserne versetzt wird und gegen die Korruption vorgeht. Da jede Form von Bestechung bei dem Sergeant wirkungslos bleibt, denkt sich Ray eine perfide Methode aus, dem Störenfriede zu zeigen, wo es langgeht. Er macht sich an seine hübsche Tochter Robyn (Anna Paquin) ran. Damit entfacht er einen Privat-Krieg, dessen Kontrolle ihm zunehmend entgleitet. Mit schwarzem Humor und ohne amerikanischen Patriotismus schildert der australische Regisseur Gregor Jordan in „Buffalo Soldiers“ den Kasernenalltag. Was als bitterböse Satire beginnt - und so in Hawaii endet - entwickelt sich zum Actionthriller, in dem ein gutmütiger Kleinkrimineller mit Höhenangst gegen einen psychopathischen Vietnamveteranen kämpfen muss. Parallel dazu montiert der Film die Ereignisse um den Mauerfall in Berlin: Das Ende der DDR findet auf dem TV-Bildschirm statt, gerahmt von den naiven Fragen der Soldaten, die weder wissen, wo die Stadt ist, noch ob sie sich in West- oder Ostdeutschland befinden.

Human Nature

Die kleinen, weißen Mäuse aus der Anfangssequenz von „Human Nature“ haben im weiteren Verlauf nichts mehr zu lachen. Sie fallen dem gestörten Wissenschaftler Nathan (Tim Robbins) in die Hände, der sie dressiert, Salatblätter mit dem passenden Gesteck zu essen. Versagen die Tiere im Versuchslabor bei ihren Tischmanieren, bestraft Nathan sie mit Elektroschocks. Ähnlich rigide verfährt er mit seiner neuen Freundin Lila (Patricia Arquette), die eine hormonelle Störung durch regelmäßige Rasur und Laser-Epilation vor ihm verbirgt: Seit ihrer Kindheit ist sie am ganzen Körper beharrt. Eines Tages entdeckt das Paar bei einer Wanderung einen Mann, der sein Leben in der Wildnis verbrachte. Puff (Rhys Ifans) wird in Nathans Labor wie den Mäusen das zivilisierte Leben beigebracht. Seine ausgeprägte Neigung zum Geschlechtsakt kontrolliert der entfesselte Wissenschaftler mit einem Elektroschock-Halsband, über das jede Abweichung vom normalen Verhalten bestraft wird.

Regisseur Michael Gondry debütiert nach zahlreichen gefeierten Videoarbeiten (u.a. für Björk, Rolling Stones und Sheryl Crow) mit einem Spielfilm, der nicht nur durch seine gelungene Bildsprache und schwarzen Humor, sondern auch durch ein begnadetes Schauspielerensemble überzeugt. Drehbuchautor Charlie Kaufman war bereits in derselben Funktion bei „Being John Malkovich“ involviert und treibt die irrwitzigen Einfälle bei „Human Nature“ auf die Spitze. Patricia Arquette mit Ganzkörperbehaarung durch den tiefgrünen Wald hoppeln zu sehen, lohnt allein den Kauf der Eintrittskarte.

„Human Nature“ (dt. Titel: Das wilde Leben) ist Gewinner des diesjährigen High Hope Award, der mit 25 000 Euro dotiert ist.

Prozac Nation

Zurück in die 80er-Jahre bringt einen „Prozac Nation“. Christina Ricci als dauerdepressive Journalismus-Studentin, die in ihren manischen Phasen mit Vorliebe den Menschen gegen den Kopf stößt, die ihr am nächsten stehen, findet erst mit dem Anti-Depressivum Prozac in die Welt der Normalen zurück. Im Rausch der Beruhigungsdroge löst sich die Schreibblockade, die Worte strömen aufs Papier. Produkt einer kreativen Phase war das Buch „Prozac Nation“ der Schriftstellerin Elizabeth Wurtzel, auf deren Autobiographie der Film des Regisseurs Eric Skjoldbjærg basiert. Was als sensibles Porträt einer jungen Frau in der Krise angekündigt wird, verläuft indifferent. Der weit verbreitete Prozac-Konsum in der amerikanischen Gesellschaft wird kritisiert, Psychiaterin Dr. Sterling (Anne Heche) und später auch die Patientin Elizabeth sprechen gleichzeitig vom „Raum zum Atmen“, den die Medikation verspricht. Zudem strengt der Konflikt aus der Kindheit - Vernachlässigung durch den Vater, der gleichzeitig verehrt wird, dominante Mutter, die ihre Tochter unter Druck setzt - mehr an, als das er die Ursachen der Depressionen erklären kann. Ein Film, in dem Christina Ricci aus dem Off viel behauptet, aber wenig glaubwürdig rüber bringen kann.

Sprich mit ihr

Wie immer eine sichere Wahl: der neue Film von Pedro Almodovar. Unaufgeregt, im angenehm ruhigen Rhythmus und klaren Farben bringt der spanische Regisseur die Geschichte über eine Männerfreundschaft und die Umwege der Liebe auf die Leinwand. Marco verliebt sich in die Stierkämpferin Lydia, die schwer verletzt nach dem Angriffs eines Stiers ins Koma fällt. Im Krankenhaus lernt Marco den Pfleger Benigno kennen, der sich aufopfernd um Alicia kümmert, eine Patientin, die nach einem schweren Autounfall ebenfalls im Koma liegt. Im Gegensatz zu seinen anderen Filmen, in denen fast immer Frauen die Hauptrolle spielten, stellt Almodovar in „Hable con ella“ (dt. Titel: Sprich mit ihr) zwei Männer in den Mittelpunkt, deren Gedanken und Gefühle ständig um die passiv im Krankenbett liegenden Frauen Alicia und Lydia kreisen. Noch stärker als in seinen vorherigen Werken betont der spanische Regisseur den artifiziellen Aspekt in seiner Arbeit. Der Vorhang, der sich am Beginn zu „Hable con ella“ hebt und die Bühne für Pina Bausch in dem Tanztheater „Cafe Müller“ freimacht, ist der Vorhang, der fiel, um „Alles über meine Mutter“ zu beenden. Das Theater, in dem „Cafe Müller“ aufgeführt wird, ist der Raum, in dem Benigno und Marco zum ersten Mal sieht und in dem sich Alicia und Marco später unerwartet treffen. So elegant und gleichzeitig so unprätentiös kann nur Pedro Almodovar seine Geschichten erzählen. (Bundesstart am 8. August)

Ali

Elegant tänzelt Will Smith als Muhammad Ali in dem Michael Mann Film „Ali“ um seinen Gegner im Boxring. Der größte Boxer aller Zeiten gewann nicht nur 29 Kämpfe in Folge, sondern weigerte sich auch, der Einberufung nach Vietnam zu folgen. Aus Sport, Politik und Affären webt das 158 Minuten dauernde Epos des Regisseurs von „The Insider“ und „Heat“ ein dichtes, emotionales Netz, in dem Muhammad Ali mit der ihm eigenen Konsequenz und Großmäuligkeit zum Leben erwacht.

A Bookshelf on Top of the Sky - 12 Stories about John Zorn

Filme machen heißt beobachten. Regisseurin Claudia Heuermann ist eine aufmerksame Betrachterin. Über Jahre arbeitete sie an ihrem Porträt über den New Yorker Komponisten und Saxophonisten John Zorn, einer Kultfigur in der Szene der modernen Musik. Vom Fan der Musik und der kompromisslosen Lebensweise John Zorns entwickelt sich die 1965 in Berlin geborene Regisseurin zur eigenständigen Filmemacherin mit einem autonomen Ausdruck. „Bookshelf on Top of the Sky“ verknüpft das Werk John Zorns mit der Biographie Claudia Heuermanns, ohne dass sich die Regisseurin allzu aufdringlich in Szene setzt. Ein gelungener Balanceakt zwischen Nähe und Distanz zum beobachteten Subjekt. Claudia Heuermann erhielt den Bayerischen Dokumentarfilmpreis für diesen Film.

Love Vertigo

Kurz vor der Hochzeit befallen den Protagonisten aus dem französischen Film „Love Vertigo“ Zweifel, ob er seiner zukünftigen Frau wirklich immer treu bleiben kann. Ist Helene die Frau seines Lebens? In seiner Phantasie entsteht ein Albtraum aus Betrug und Verlust. Eine unbekannte blonde Schönheit, die der standesamtlichen Trauung beiwohnt, bringt Vincent völlig aus dem Konzept. In allen Varianten malt er sich Szenarien aus Betrug und Verlust aus, in denen er mit der „verbotenen Frucht“ Jeanne eine Affäre beginnt und seine junge Ehe zerstört. Bildreich in Szene gesetzt, durch Rückblenden und Traumsequenzen, fesseln die Angstkaskaden des verstörten Ehegattens einige Zeit, bis seine ellenlangen Monologe und Wahnvorstellungen durch Übersteigerung strapazieren.

Bekannt als Darsteller („Rouge Baiser“) und Drehbuchautor („Tanguy - Der Nesthocker“) debütiert Laurent Chouchan in München als Regisseur mit „Love Vertigo“.

100 Days

Wie bringt man das Unaussprechliche auf die Leinwand? Nick Hughes, zwölf Jahre lang Kameramann bei der BBC, war Zeuge des Genozid in Ruanda Anfang der 90er Jahre. In seinem ersten Spielfilm, basierend auf Augenzeugenberichten und mit einheimischen Laiendarstellern an Originalschauplätzen des Massakers gedreht, erzählt er die Geschichte der jungen Tutsi-Frau Josette, ihrer Familie und Freunde während der schrecklichen Ereignisse. Bilder, die selbst in der Spielfilm-Situation kaum zu ertragen sind: Wenn Kinder in eine Tankstelle getrieben und bei lebendigem Leib verbrannt werden, Hutu-Männer in die Kirche einfallen und die dort Schutz suchenden Männer, Frauen und Kinder mit Macheten zerstückeln, UNO-Soldaten in ihre Fahrzeuge steigen und abfahren, mit dem Wissen, die hilflosen Tutsi ihrem Schicksal zu überlassen, französische Soldaten mit den Anführern paktieren, katholische Priester ihr Seelsorger-Amt missbrauchen und junge Frauen vergewaltigen, möchte man die Augen schließen und den Bildern ausweichen. Ein Film, der unbequem und ungeschönt Ungeheuerliches erzählt und leider keinen Verleih hat.

Shot in the Heart

1977 wird Gary Gilmore nach zehnjähriger Aussetzung der Todesstrafe als erster Amerikaner hingerichtet. Der Todeskandidat selbst hatte auf die Ausführung der Strafe bestanden. „Shot in the Heart“ von Agnieszka Holland basiert auf dem gleichnamigen Buch des Bruders Mikal Gilmore. Die letzten Tagen Garys (Elias Koteas) in der Todeszelle, die Gespräche mit seinen Brüdern Frank und Mikal (Giovanni Ribisi) und die Auseinandersetzung über die gemeinsame und die Brüder trennende Familiengeschichte werden erzählt. Im Schatten der Schnee bedeckten Berge Utahs, vor der sich im Hintergrund übermächtig erhebenden Mormonen-Kathdrale entfaltet sich in Rückblenden ein amerikanisches Drama aus übertriebener Religiösität, Aberglaube und handfesten Wegen, Konflikte zu beseitigen. Elias Koteas erinnert in seiner physischen Präsenz an Robert de Niro, Giovanni Ribisi rührt in seiner verzweifelten Annäherung an den gewalttätigen großen Bruder zu Tränen. Dabei gleitet der für den US-TV-Kanal HBO gedrehte packende Film nie ins Melodrama ab. Am Ende gibt es keine Vergebung, keine Hoffnung für die überlebenden Söhne Frank und Mikal sowie die Mutter. Ein berührender Film, der die Kälte der amerikanischen Landschaft und ihrer Bewohner in das klimatisierte Kino trägt und die Zuschauer frösteln lässt.

Pipe Dream

Image ist alles. Als die frustrierte Drehbuchautorin Antonia (Mary-Louise Parker) nach einem One-Night-Stand neben ihrem Nachbarn aufwacht, weiß sie sofort, dass sich dieses sexuelle Abenteuer nicht wiederholen wird. Denn David (Martin Donovan) ist Klempner, und das passt so gar nicht. Auch wenn es mir unbegreiflich ist, wie eine vernünftige Frau den Indie-Star und Dauerdarsteller in Hal-Hartley-Filmen Martin Donovan von der Bettkante stoßen kann, folgte ich der witzigen Story von „Pipe Dream“ von John C. Walsh mit Amüsiertheit.

David ist ein kreativer Klempner, und die Abweisung der attraktiven Nachbarin kränkt ihn so sehr, dass er sich etwas einfallen lässt, um ihre und die Aufmerksamkeit vieler schöner Frauen zu gewinnen. Einem Casting-Agenten, der ihm für eine besonders ausgefallene Klempner-Arbeit Geld schuldet, schlägt er einen Deal vor. Er soll ein Casting organisieren, an dem David als Filmregissseur teilnimmt. Korrumpiert durch ein Angebot für besonders ausgefallene Dusch-Düsen, stimmt dieser dem Deal zu, und aus dem Klempner wird ein heiß gehandelter Indie-Regisseur. Da zu jedem guten Casting ein Drehbuch gehört, stiehlt David eines von Antonia und muss, als die Sache auffliegt und Geldgeber sich um die Verfilmung von „Pipe Dream“ reißen, gemeinsam mit ihr drehen. Antonias Sympathien für den Klempner wachsen mit den Dreharbeiten. Leider zu spät, denn der Handwerker hat ein Auge auf die aparte Hauptdarstellerin geworfen.

Ein höchst unterhaltsamer Film über Images, die Vorspiegelung falscher Tatsachen, die Vergänglichkeit des Ruhms und Absurditäten im Filmgeschäft.

Britney, Baby, one more time

Ein Transvestit gewinnt den Britney-Spears-Look-Alike-Contest in Milwaukee/ Wisconsin - ein Albtraum für die Pressecrew rund um die ewige Jung- und Sauberfrau Britney Spears. Den Preis, ein Treffen mit der angebeteten Sängerin, erhält Robert Stephens, eingefleischter Fan, nicht. Die Assistentin lässt ihn aus dem Backstage-Bereich entfernen. Glück im Unglück. Trifft die enttäuschte Drag-Queen im Britney-Look doch im Diner auf eine Film-Crew, die gerade ein ähnliches Schicksal ereilte und dem Auftraggeber kein persönliches Interview mit der Sängerin präsentieren kann. Gemeinsam macht man sich auf eine Reise, bei der das Britney-Double nicht nur Fernfahrer, Kinder im Krankenhaus und Jugendliche in der Shopping-Mall begeistert, sondern sogar einer Familie das Leben rettet. So etwas hätte sich selbst die beste Pressefrau nicht ausdenken können, und am Ende dieses vergnüglichen Films umarmt Britney alias Robert die echte Britney im knallroten Lackoverall, die natürlich nicht die wahre Miss Spears ist. Regisseur Ludi Boeken, Produzent von Filmen wie „Vincent & Theo“, „Train de Vie“, präsentierte mit „Britney, Baby, one more time“ auf dem Filmfest München seinen ersten Spielfilm.

Klassfesten

Magnus ist ein Versicherungsagent mit dem Portfolio des Erfolg­reichen: hübsche Frau, süßes Kind, stilvoll eingerichtetes Haus und eine Affäre mit der Gattin des Freundes. Aber wie wir spätestens seit den Dogma-Filmen aus Dänemark wissen: Es brodelt hinter der Fassade. Als Kind wurde Magnus in der Schule gemobbt, nur seine Freundin Hillevi, ein toughes Mädchen, hielt zu ihm. Als sie mit ihm nach Amsterdam ausbüxen wollte, blieb Magnus ängstlich zurück. Zwanzig Jahre später laden ehemalige Mitschüler zum Klassentreffen ein. Eigentlich wollte der jetzt 36-jährige Magnus die Schule in einem tristen Vorort Stockholms und seine fürchterlichen Klassenkameraden nie wieder sehen. Allein der Gedanke, Hillevi könnte auch kommen, bringt ihn dazu hinzufahren. Dort angekommen, muss Magnus feststellen, dass sich seit dem Abi 82 nicht viel verändert hat: Alle füllen, nur äußerlich verändert, die alt bewährten Rollen in der Klassengemeinschaft aus. Bis Hillevi auftaucht und Magnus Leben erneut umkrempelt.

Männer Mitte 30 in der Lebenskrise, das Thema ist nicht unbedingt neu, wird von dem Regisseur-Duo Mans Herngren und Hannes Holm aber frisch verpackt. Mit seiner Melancholie und dem zärtlichen Blick für die Unzulänglichkeit der handelnden Personen erinnert der Film eher an den schwarzen Humor in „Zusammen!“ als an die bitterböse Abrechnung von „Das Fest“. Eine zeitliche Straffung - der Film läuft 100 Minuten - hätte ihm trotzdem gut getan.

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