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Pitch Black
USA 2000
Regie: David Twohy
Mit Vin Diesel, Cole Hauser, Radha Mitchell |
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PLOT
Ein Raumschiff muss auf einem unbekannten Planeten
notlanden - die Überlebenden sehen sich mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt,
von blutrünstigen unterirdischen Lebewesen wie auch vom Psychopathen
Riddick, der allerdings bald nützliche Heldenqualitäten
entwickelt.
KRITIK
Gute B-Movies sind ein Vergnügen, weil sie entweder keine
Prätention darauf haben, ernst genommen zu werden oder in dieser doch
vorhandenen Prätention auf offensichtliche Weise nicht ernst zu nehmen
sind. Es wird einem dann klar, wie erfreulich es doch auch sein kann, nicht
mit Sinn und Botschaften und Subtilitäten belästigt zu werden;
sich stattdessen den wohlgesetzten Schocks einer offen zu Tage liegenden
Spannungsdramaturgie auszusetzen, den Wonnen trivialer Charakterzeichnung,
einer filmischen Kompetenz, die in gekonnter Schlichtheit liegt.
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Pitch Black ist einer dieser eher seltenen Vögel unter den B-Movies,
die schlicht sind und doch darauf verzichten, die Intelligenz des Betrachters
mit jedem Dialog und in jeder neuen Wendung mit Füßen zu treten.
Das Setting des Films ist ohne große Variation aus dem Baukasten des
Spannungsfilms genommen: man setzt eine bunt zusammengewürfelte Truppe
irgendwo aus (in der Highbrow-Variante sogar in merkwürdigen Würfeln,
wie zuletzt in Cube gesehen), ein unbekannter
Planet ist durchaus naheliegend, schon aufgrund der Gefahren, die, der
Unbekanntheit wegen, überall lauern können (und auch tatsächlich
lauern). In die Gruppe setzt man einen Psychopathen, der zusätzlich
Druck erzeugt, insgesamt aber belässt man es bei Grobcharakterisierungen
der einzelnen Kämpfer, deren Schicksal es ohnehin ist, nach und nach
ein Opfer der zunehmend bekannter werdenden Gefahren zu werden. Irgendwann
eine entscheidende Verschärfung, statt der drei Sonnen etwa tiefste
Dunkelheit, die die blutrünstigen computergenerierten Viecher aus ihren
Löchern lockt, und damit sind die Plotnotwendigkeiten schon
erfüllt.
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Der Rest ist Kür: außergewöhnlich die ausgebleichten
Bilder, mit denen die Kamera die Helligkeiten auf dem fremden Planeten
unterstreicht. Gelungen der Held Riddick, der vom Psychopathen zum selbstlosen
Retter reift und unterwegs wahre Superhero-Qualitäten entwickelt.
Ansprechend der Feind, Ungetier in der Alien-Nachfolge und nett das Set-Design
der verlassenen Forschungsstation. Die Figurenpsychologie, immer ein Problem
im B-Movie, ist hier gerade recht grob geraten, ohne Anspruch auf
größere Feinheiten, ohne den totalen Rückfall ins Klischee
aber auch. Ein bisschen mehr Ironie hätte sein dürfen, etwas weniger
schwerfällige Dialoge gerne auch - insgesamt aber tut der Film, was
gute B-Movies tun sollen: er unterhält
vorzüglich.
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