Höhepunkte:
Zur Hauptsendezeit haben Sie die Wahl zwischen einer
Howard-Hawks-Komödie, in der Rock Hudson einen Angel-Experten
spielt, der vom Angeln keine Ahnung hat - "Ein Goldfisch and er Leine" (1964,
SRTL 20.15) - und einem Joel-Schumacher-Drama mit Julia Roberts - "Entscheidung
aus Liebe" (1991, K1 20.15). Ich hoffe sehr, Sie machen da jetzt keinen
Fehler.
Klassiker des Antikriegs-Films: Hal Ashbys "Coming Home - Sie kehren
heim" (1978, HR 22.35), mit Jane Fonda, die in den USA von allen Konservativen
noch immer inbrünstig gehasst wird, mit Jon Voight und Bruce Dern. Es
gab eine Menge Oscars dafür.
Aus der Zeit, als Walter Hill noch ohne Wenn und Aber grandiose Filme
gemacht hat und machen durfte, ohne dass ihm die Studiobosse dazwischenpfuschten
(wie zuletzt bei "Supernova" geschehen): "Die Warriors" (1979, K1 23.15).
Finstere Gang-Geschichte aus den Straßen New Yorks.
Einen Blick wert oder mehr:
Denis Villeneuves Debütfilm "Der 32. August auf Erden" (1998,
Arte 22.40) erzählt eine Liebesgeschichte der bizarreren Art, um Simone,
die nach einem Autounfall von einem Mann gerettet wird, der behauptet, das
Datum sei der 32. August. Und dann möchte sie in der Wüste von
Salt Lake City geschwängert werden. Schwer zu sagen, ob das was taugt,
also mal einen Blick wagen.
Biopics aus dem Literatenumfeld sind meist eine gruslige Angelegenheit,
ein wenig Skepsis ist auch im Fall von "Nora - Dichtung und Leidenschaft"
(2000, ARD 0.05) angebracht, der nach der Biografie von Brenda Maddox und
unter Regie von Pat Murphy von der Ehefrau von James Joyce erzählt.
Den Schriftsteller spielt Ewan McGregor, die Titelheldin Susan Lynch, die
Kritiken waren ganz ordentlich.
Mal reingucken:
Nun, Blaxploitation ("Shaft", "Coffy", "Badass") ist nicht jedermanns
Sache, "Ein Fall für Clepoatra Jones" (1973, Tele 5 22.10) nun wohl
keiner der Höhepunkte des Genres. CIA-Agentin Cleopatra Jones, gespielt
vom Ex-Model Tamara Dobson, kann Karate und bekämpft eine lesbische
Drogenbaronin
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