FESTIVAL   BERLINALE 2002

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Berlinale 2002
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BERLINALE 2002

Jump Cut wird in diesem Jahr wiederum umfangreich und täglich mit Kritiken und Informationen von der Berlinale berichten.

Eine Liste der Panorama-Filme mit Kritiken und Tipps gibt es hier.

Und hier gehts zum Forum (ebenfalls mit Kritiken und Tipps).

Hier, als erster Vorgeschmack, Jump-Cut-Kritiken zu früheren Filmen der vertretenen Regisseure:

Wes Anderson: Kritik zu Rushmore

Robert Altman: Kritiken zu Cookie's Fortune und Dr. T und die Frauen

Zhang Yimou: Kritik zu Heimweg

Kim Ki-Duk: Kritik zu The Isle

Francois Ozon: Kritiken zu seinen Kurzfilmen, zu Tropfen auf heiße Steine, zu Unter dem Sand.
Dazu: Eintrag ins
Lexikon der Regisseure.

Dominik Graf: Kritik zu Deine besten Jahre
Dazu: Eintrag ins
Lexikon der Regisseure

Andreas Dresen:
Kritiken zu Nachtgestalten und Die Polizistin

Tom Tykwer: Kritik zu Lola rennt und zu Der Krieger und die Kaiserin

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BERLINALE 2002- 6.-17.2.2002


Die Jury

Jury-Präsidentin: Mira Nair (Indien)

Mira Nair ist eine Wandererin zwischen zwei Welten. Sie ist in Indien geboren und aufgewachsen, ging aber zum Filmstudium in die USA. Sie dreht seither abwechselnd in beiden Ländern. Bereits mit ihrem ersten Spielfilm Salaam Bombay wurde sie weltweit bekannt und gewann die Goldene Kamera in Cannes. Einen weiteren großen Erfolg landete sie im letzten Jahr mit ihrer indischen Hochzeitskomödie Monsoon Wedding (s. unsere Kritik), mit der sie den Goldenen Löwen in Venedig gewann. Ihr nächster Film, Hysterical Blindness, ist bereits abgedreht und ist ihr bisher amerikanischstes Werk. Der nächste Richtungswechsel soll jedoch auf dem Fuß folgen: Mira Nair plant ihren ersten richtigen Bollywoodfilm. 

Peter Cowie (Großbritannien)

Der Filmbranche ist Cowie durch seine langjährige Tätigkeit als International Publishing Director von Variety bekannt, der er als Berater verbunden bleibt. Zudem ist er der Gründer des International Film Guide, den er fast vierzig Jahre lang betreute. Als Autor verfasste Cowie Biographien über Orson Wells, Ingmar Bergmann und Francis Ford Coppola.

Lucrecia Martel (Argentinien)

Die Einladung ihres Spielfilmdebüts La Ciénaga in den Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin 2001 und die Auszeichnung mit dem Alfred-Bauer-Preis brachten der argentinischen Regisseurin den Durchbruch. Derzeit bereitet sie in Paris ihren nächsten Spielfilm La Niña Santa vor.

Claudie Ossard (Frankreich)

Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises wurde die französische Produzentin für Die wunderbare Welt der Amélie (s. unsere Kritik) mit Preisen überschüttet. Zu den großen Kinoerfolgen, die auf das Konto ihrer 1981 gegründeten Produktionsfirma Major gehen, gehören Betty Blue, Delicatessen und Arizona Dream, der 1993 in Berlin den Spezial-Preis der Jury erhielt.

Oskar Roehler (Deutschland)

Sein international beachteter Kinofilm Die Unberührbare (No Place To Go) bescherte dem Autor und Regisseur Oskar Röhler den Deutschen Filmpreis 2000 für den Besten Film, den Preis der FIPRESCI 2001 sowie etliche Festival-Einladungen im In- und Ausland. Pikanterweise sorgte die Entscheidung der Berlinale-Auswahlkommission, den Film nicht in den Wettbewerb einzuladen, für heftige Proteste. Die jetzige Aufnahme in die Jury darf man wohl als Entschuldigung des Nachfolge-Teams werten.

Kenneth Turan (USA)

Kenneth Turan ist einer der bekanntesten Filmkritiker der USA. Er schreibt für die Los Angeles Times und  ist dem amerikanischen Publikum durch seine Gastauftritte in einer morgendlichen Radio-Show vertraut. Als Autor veröffentlicht Turan in Kürze sein neues Werk Sundance to Sarajevo: Film Festivals and the World They Made.

Raoul Peck (Haiti)

Mit seinem Spielfilm The Man by the Shore präsentierte der Regisseur 1993 den ersten Beitrag aus der Karibik im Wettbewerb von Cannes. Der vielgereiste Kosmopolit und ehemalige Kulturminister von Haiti absolvierte sein Filmstudium an der DFFB in Berlin. Sein jüngster Film Lumumba läuft derzeit als einer der erfolgreichsten ausländischen Filme in den USA.

Nicoletta Braschi (Italien)

Die Ehefrau des Oscar-gekrönten Regisseurs und Schauspielers Roberto Benigni spielt auch in seinen Kinofilmen stets die Hauptrolle. Nach dem internationalen Kino-Hit Das Leben ist schön (s. unsere Kritik) ist sie demnächst als blaue Fee in Benignis Pinocchio zu sehen. In der Vergangenheit stand sie in Kinofilmen von Jim Jarmusch, Bernardo Bertolucci und Blake Edwards vor der Kamera.

Declan Quinn (USA)

Der Kameramann, dessen Karriere mit den frühen Musikvideos der Band U2 begann, wurde mit seiner Arbeit für Mike Figgis' Leaving Las Vegas und andere große Hollywood-Produktionen bekannt. Die Jury-Präsidentin Mira Nairs kennt er gut, da er bei ihrem jüngsten Film Hysterical Blindness als Kameramann agierte.

Renata Litvinova (Russland)

Die vielseitig begabte Künstlerin zählt zu den Stars des russischen Kinos. Während sie zunächst als Schauspielerin und Autorin bekannt wurde, machte sie letztes Jahr im Forum des Internationalen Jungen Films mit ihrem Werk Njet smerti dlja menja (Für mich gibt es keinen Tod) auch als Regisseurin von sich reden.


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