Thomas Arslan (*16. Juli 1962 in Braunschweig) ist als Sohn
binationaler Eltern in Essen aufgewachsen, besuchte die Grundschule in Ankara,
danach kehrte er nach Essen zurück. Nach seinem Abitur machte er seinen
Zivildienst und studierte kurze Zeit Germanistik. Von 1986 bis 1992 studierte
er Regie an der "Deutschen Film- und Fernsehakademie" in Berlin. Seit 1992
arbeitet er als Filmemacher, Drehbuchautor und Regisseur sowie Dozent.
Bekannt geworden ist er durch die Trilogie über das Leben von Jugendliche
und junge Erwachsene türkischer Herkunft in Deutschland. In diesen Filmen,
zu denen Arslan die Drehbücher schreibt und Regie führt,
porträtiert er unterschiedliche Charaktere in ihrer Vielfältigkeit
mit eindrucksvollen Bildern.
Thomas Arslan erhält mehrere Auszeichnungen für seine Arbeit: den
Max-Ophüls-Preis (1997), den Preis der internationalen Filmkritik der
Berlinale (FIPRESCI, 1999) sowie auf der den Preis der ökumenischen
Jury 1999. 2004 gehört er selbst zur Jury des "Internationalen Forum
des Jungen Films" der Berlinale an.
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