Höhepunkte:
Eine
alte Geschichte, die schon Dashiell Hammett in "Red Harvest" erzählt
hat: der Einzelgänger, der in einer Stadt aufräumt, indem er
konkurrierende Banden gegeneinander ausspielt. Akira Kurosawa hat das in
"Yojimbo" 1961 verfilmt, dann gab es "Für eine Hand voll Dollar" und
hier nun mit "Last Man Standing" (1996, PRO 7 22.15) Walter Hills
Version. Die sich ganz und gar nicht verstecken muss und als Bonus zum ganz
eigenen Sarkasmus Bruce Willis in einer seiner besten Rollen zu bieten
hat.
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"Der Mackintosh-Mann" (1973, K1 23.25) ist ein, dem Vernehmen
nach, ziemlich guter Thriller von John Huston, mit Paul Newman in
der Hauptrolle.
Einen Blick wert oder mehr:
Zu den - für meinen Geschmack - eher unerträglichen Elementen
in den Filmen Emir Kusturicas gehört die balkanische Musik des
"No Smoking Orchestra", bei dem der Regisseur selbst seit 1986 am Bass zupft.
In "Super 8 Stories" (2000, Arte 22.10) fügt Kusturica Super-8-Filme,
Interviews etc. zum Porträt seiner Band.
Aus irgendwelchen Gründen ist gerade Ken-Loach-Monat.
Nichts gegen einzuwenden. "Carla's Song" (1996, 3 SAT 22.30) kenne
ich nicht, er spielt aber zum Teil in Nicaragua und gilt als einer seiner
didaktischeren Versuche, politisches Kino zu machen.
Wiederholt werden:
Shohei Imamuras "Die Ballade von Narayama" (vgl.
19.5.) und der Gabin-Film "Der Engel,
der ein Teufel war" (vgl.
18.5.).
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