Höhepunkte:
Bewährt
giftige und leer laufende David-Mamet-Wortgefechte bietet "Glengarry
Glen Ross" (1992, SAT.1 6.15), allerdings nicht in der Regie des Meisters
(der ja nun vielleicht auch kein Meister der Regie ist), sondern in der sehr
soliden Inszenierung von James Foley. Ach ja, den einen oder anderden der
Darsteller kennt man auch: Kevin Spacey als Makler, Al Pacino
und Jack Lemmon als seine Angestellten.
DVD bei Amazon
Mehr was fürs Herz und gar nicht verkehrt: "Benny &
Joon" (1993, PRO 7 10.15), mit Johnny Depp in einer seiner
charmantesten Rollen als Sonderling Benny, der sich in die psychisch
angeschlagene Joon (Mary Stuart Masterson) verliebt. Aidan Quinn ist als
Bruder von Joon mit im Spiel.
DVD bei Amazon
John Frankenheimers "Grand Prix" (1966, Arte 20.45)
gilt als einer der besten Rennfahrerfilme aller Zeiten. Überzeugte die
Oscar-Jury vor allem durch avancierte Technik: Ton, Toneffekte, Schnitt
wurden ausgezeichnet. Unter ferner saßen in ihren rasenden Gefährten:
James Garner, Yves Montand.
Es
ist ja nicht so, dass Wim Wenders nicht mal ziemlich gute Filme gemacht
hätte. Seine Highsmith-Verfilmung "Der amerikanische Freund"
(1976, HR, 23.10) - nach dem Roman "Ripley's Game" - ist zum Beispiel einer.
Dennis Hopper spielt hier Ripley, mit dem sich der todkranke Bruno
Ganz auseinanderzusetzen hat.
Video
bei Amazon
"Lucky Luciano" (1973, RBB 23.15) von Altmeister Francesco
Rosi gilt als exzellenter Mafiafilm. Er erzählt die wahre Geschichte
des aus den USA nach Italien abgeschobenen Mafiabosses Luciano (gespielt
von Gian Maria Volonté), der allerdings nicht daran denkt, sich dort
zur Ruhe zu setzen.
Video bei Amazon
Auch wenn Sie Brahms nicht lieben, könnte Ihnen "Lieben Sie
Brahms?" (1961, SWR 23.50) natürlich gefallen, Anatole Litvaks
Verfilmung von Francoise Sagans Bestseller. In den Hauptrollen eine aparte
Mischung: Ingrid Bergman, Yves Montand, Anthony Perkins.
Wie eigentlich alle Filme von Robert Redford ist auch
"Milagro - Der Kampf im Bohnenfeld" (1988, K1 0.15) sehenswert - naja,
über den Pferdeflüsterer reden wir ein andermal. Freilich ist auch
"Milagro" nicht sein bester, die Einsprengsel von Magischem Realismus
stören ein wenig. Mit Ruben Blades, Melanie Griffith und Christopher
Walken gut besetzt.
Eher selten zu sehen: "Dinner um acht" (1933, ARD 1.10), eine
frühe Komödie von George Cukor. Amerikanisch-britische
Verwicklungen mit Jean Harlow und Wallace Beery. Sie sollten Ihrem Videorecorder
Bescheid geben.
Einen Blick wert oder mehr:
Ron
Shelton hatte sich als Sportfilmer einen exzellenten Ruf erworben, den
er sich mit "Tin Cup" (1996, SAT.1 20.15) jedenfalls nicht verdarb.
Golfer Kevin Costner trifft auf Golfer Don Johnson. Die Frau
zwischen den Männern: Rene Russo.
DVD bei Amazon
"Zersetzung der Seele" (2002, NDR 23.45) ist eine
Dokumentation über die Stasi-Untersuchungshaftanstalt
Hohenschönhausen. Klingt viel versprechend.
zur Jump Cut Startseite |