JAGD AUF
SCHMETTERLINGE (Otar Iosseliani):
Schrecklich reaktionär-nostalgische Geschichte, die ein Klischee nach
dem anderen auffährt (Hare Krishna und Japaner). Unsäglich langweilig
dazu.
JASON'S
LYRIC (Doug McHenry):
Etwas ungelenk erzählte Liebesballade im Schwarzengetto;
unsympathisch freilich nicht.
JENNIFER 8
(Bruce Robinson):
Düsterer, spannender und erotischer Thriller. Feine
Sache.
JENSEITS DER STILLE
(Caroline Link):
Das eine oder andere Klischee (vor allem Berlins) trübt die ansonsten
aufrichtige Freude an einem sensiblen, ruhigen und geschmackssicheren deutschen
Film.
JENSEITS DER UNSCHULD
(Sidney Lumet):
Lumet variiert vertraute Motive, ohne viel Originelles hinzufügen
zu können.
JOHANNA, DIE
JUNGFRAU (Jacques Rivette):
Rivette läßt sich, wie üblich, viel Zeit, das Geheimnis seiner
Figur, nein, nicht zu ergründen, sondern sich in aller Sprödigkeit
und Theatralität der Inszenierung entfalten zu lassen. Sandrine Bonnaires
Johanna zeichnet sich aus durch Eigensinn, Beharrlichkeit trotz Selbstzweifeln
und selbstbewußt als Waffe eingesetzte Naivität.
JUNIOR
(Ivan Reitman):
Schwarzenegger wird schwanger. Klingt nach einer reizenden Idee, bietet
außer ein paar hübschen Momenten aber vorwiegend
Albernheiten.
JURASSIC
PARK (Steven Spielberg):
Spielberg gibt dem Publikum, was es will: einen großen Haufen
Dinosaurierscheiße, nach allen Regeln der Kunst
zubereitet.
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