FALLEN
DOWN (Joel Schumacher):
Michael Douglas agiert, ein wenig zur Übertreibung neigend, unser aller
Aggressionen gegen die Zumutungen der
Großstadt-Gegenwart.
FAMILIENFEST - UND ANDERE
SCHWIERIGKEITEN (Jodie Foster):
Etwas unentschiedener und letztlich zu harmonischer Versuch einer
Familienkomödie.
- Wunderkind Tate (Kurzkritik)
FANFAN UND ALEXANDRE
(Alexandre Jardin):
Verfilmung von Jardins eigenem Roman. Der eine oder andere nette Einfall
steht im Dienste brachialer Neo-Romantik. Gefühle aus
Plastilin.
FARGO (Joel Coen):
Anarchische Coen-Komödie, die über vielen hinreißenden
Kabinettstücken hin und wieder den Faden zu verlieren droht.
FEARLESS - JENSEITS DER ANGST
(Peter Weir):
Metaphysische Spekulation in Filmform, das gelingt außer Peter Weir
so leicht keinem.
- Die Truman Show (ausführliche
Kritik)
FEMALE PERVERSIONS
(Susan Streitfeld):
Feministischer Thesenfilm, der kalt läßt und kalt
ist.
DIE FIRMA
(Sydney Pollack):
Tom Cruise hat sich nicht träumen lassen,
wie's im Anwalts-Business zugeht. Da sollte er mal Grisham-Verfilmungen
kucken.
FLATLINERS
(Joel
Schumacher):
Vermutlich Schumachers bester Film: wie immer
aller Subtilität abhold, dafür aber ein Schocker, wie er im
Buche steht.
FLIRT (Hal Hartley):
Experiment um dreimal dieselbe Geschichte mit Variationen, was spätestens
beim dritten Mal ein klein wenig ermüdet.
- Henry Fool (ausführliche
Kritik)
- Simple Men (Kurzkritik)
FLIRTING WITH
DISASTER (David O. Russell):
Nette, aber durch und durch harmlose Komödie um Twentysomethings auf
der Suche nach familiärer Identität.
- Three Kings (ausführliche
Kritik)
FLUCHT AUS DEM EIS
(Vincent Ward):
Gewaltig große Bilder und gewaltig dünne Story. Schade
drum.
FORREST
GUMP (Robert Zemeckis):
Die reaktionäre Ideologie macht keine Freude, viele der Ideen und visuellen
Gimmicks aber schon.
EINE FRAGE DER EHRE
(Rob Reiner):
Fragen der Liberalisierung der Militärgerichtsbarkeit mit klischierten
Figuren in einem perfekt gemachten Reißer; mitunter auf geradezu subversive
Weise reaktionär.
FRAUEN SIND WAS
WUNDERBARES (Sherry Hormann):
In jeder Hinsicht dilettantisch, vom Musikeinsatz über die
Schauspielerführung, vom Humor und der Handlung freundlicherweise zu
schweigen.
FROM DUSK TILL
DAWN (Robert Rodriguez):
Visuell zunächst einfallsreicher Mainstream-Splatterfilm, der sich aber
schnell totläuft.
- The Faculty (ausführliche
Kritik)
FUNNY BONES - TÖDLICHE SCHERZE
(Peter Chelsom)
Nach dem großartigen 'Hear My Song' eine leichte Enttäuschung,
zu sehr auf die Effektivität
seiner Darsteller konzentriert. Aber dennoch witzig, traurig,
sehenswert.
- Hear My Song (Kurzkritik)
FÜRSTEN DER
DUNKELHEIT (John
Carpenter)
Carpenter ist immer dann gut, wenn er billig ist, wenn man den gesunden
Menschenverstand von vornherein getrost vergessen kann und wenn ihm die
Geschichte erlaubt, Leute zu zeigen, die in die Enge gedrängt sind.
Alles da hier, also guter Film.
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