HEAR MY SONG
(Peter Chelsom)
Hinreißende Mischung von Komik und Tragik,
Geld und Liebe, Lakonik und Pathos, Ambition und Scheitern. Und ein
wunderschönes Happy End.
- Funny Bones (Kurzkritik)
HEAT
(Michael Mann):
Episch großes Gangsterkino, bei dem alles stimmt; so gut wie
seine beiden Hauptdarsteller De Niro und Pacino - und das ist ja wohl kein
geringes Kompliment.
- Der letzte Mohikaner
(Kurzkritik)
HEATWAVE
(Regie: Phillip Noyce. Australien 1982.
Mit Judy Davis, Richard Moir.
IMDB
6.4)
Inhalt: Kate Dean (Judy Davis) kämpft gegen
Bauprojekt und verliebt sich in den Bauleiter (Richard Moir).
Kritik: Noyces früher australischer Film
'Heatwave' ist ein seltsamer Zwitter. Die arg konventionelle und vorhersehbare
Story (wahren Begebenheiten folgend) verträgt sich überhaupt nicht
mit dem Stil, den Noyce hier entwickelt hat. Es ist, als wisse Noyce noch
nicht, daß er das Gegenteil eines Dokumentaristen ist, nämlich
der Meister einer eigenen suggestiven und vor allem völlig artifiziellen
Filmsprache, aus der sich am Ende niemals Realitätseffekte
herausdestillieren lassen. 'Heatwave' ist bereits (und mehr als alle
späteren Filme) reiner Stil, reine Klaustrophobie im Zusammenspiel von
Kamera (mit deutlichen Farbfiltern), symbolischem, nicht narrativem Schnitt
und kommentierendem, nicht untermalendem und dennoch suggestivem Musikeinsatz.
Leider wird die Story vondieser Kunstfertigkeit
erdrückt.
HENRY - PORTRAIT OF A SERIAL KILLER
(John McNaughton):
Trost- und hoffnungsloser Film aus der Ferrara-Schule, der keinerlei moralische
Haltung kennt (was hier dann doch sehr problematisch ist) und mitunter
sein zynisches Vergnügen an den ausgiebig gezeigten Grausamkeiten zu
haben scheint.
- Wild Things (ausführliche
Kritik)
EIN HERZ IM
WINTER (Claude
Sautet):
Die Sorte gepflegter französischer Gefühlskultur um Geigenbau und
verquälte Liebesunfähigkeiten, die einem bei entsprechender Disposition
den letzten Nerv raubt.
DIE HÖLLE
(Claude Chabrol):
Schrecklicher Film mit rundum unsympathischen Menschen, deren Probleme einem
noch dazu rasch gleichgültig werden. Das wenigstens dürfte nicht
sein.
HUDSUCKER - DER GROSSE
SPRUNG (Joel
Coen):
Als die Coens sich bis ins Detail Mühe gegeben haben mit ihren Filmen
und ihre herrlich absurden Einfälle zu solch so klugen wie artifiziellen
Märchen zusammenzufügen wußten, waren sie noch wirklich
groß.
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