ED
WOOD (Tim Burton):
Von für Burton erstaunlicher Ernsthaftigkeit und noch erstaunlicherem
Interesse an Menschen.
EHEMÄNNER UND
EHEFRAUEN (Woody Allen):
Einer der ganz bösen Allens mit trefflich schwenkverrückter Kamera
und wenig Hoffnung, was die Beziehungen zwischen Mann und Frau
angeht.
EINSAME
ENTSCHEIDUNG (Stephen Baird):
Rundum gelungener Actionstreifen um die Überwältigung von
Flugzeugentführern. Sehr erfreulich auch, daß Steven Segal so
früh im Film entsorgt wird
ENTFESSELTE HELDEN
(Diane Keaton):
Diane Keatons Debütfilm gelingt traumhaft sicher die Gratwanderung zwischen
Komik, Tragik, Drama und Psychostudie.
ENTHÜLLUNG
(Barry Levinson):
Nichts gegen Political Incorrectness (hier: politische Belästigung des
Mannes durch die Frau), aber das ist keine Entschuldigung dafür, einen
langweiligen Film zu machen.
ERASER
(Charles Russell):
Schwarzenegger kämpft erfolgreich und selbstironisch wie
gewohnt.
ERDBEER UND
SCHOKOLADE (Tomás
Gutiérrez Alea, Juan Carlos Tabio):
Direktheit, präziser Witz und viel kluge Menschlichkeit machen den Film
zum Genuß.
DER ERSTE RITTER
(Jerry Zucker):
Nicht so komischer, aber schwungvoller und farbenprächtiger Historienfilm
vom ZAZ-Drittel Jerry Zucker.
ES BEGANN IM SEPTEMBER (Joan Chen)
Hinterglasmalerei im Kino. Geschmäcklerisch schöne Bilder
und nichts dahinter als ein Melodram, das keines ist. Stattdessen: die komplette
Stillstellung, der Figuren, der Geschichte, der Emotionen. Es ist, als
hätten Winona Ryder und Richard Gere ihre gemeinsamen Szenen je separat
gespielt, als wäre der andere dann per Computereffekt hinzugefügt
worden, so ohne jede Chemie spielen sie hier (eben nicht) zusammen. Die
sturzdummen Dialoge und poetische Prätentionen der wirklich üblen
Art geben dem Film den Rest.
EXTREM - MIT ALLEN
MITTELN (Michael Apted):
Hugh Grant, der kein großer Schauspieler ist, in einem Mittelklasse-Film
eines Regisseurs, der es oft sehr viel besser kann.
- Die Welt ist nicht
genug (ausführliche Kritik)
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