EIN GANZ NORMALER HELD
(Stephen Frears):
Ein schönes Märchen, das, obwohl Dustin
Hofmann immer unerträglicher wird, zu Herzen geht, zu Verstand aber
eher nicht.
- High Fidelity (ausführliche
Kritik)
- Snapper (Kurzkritik)
DER
GARTEN (Martin Sulik):
Pseudophilosophie, die lieber raunt als denkt,
Pseudoemotionen, die lieber behauptet als gezeigt werden und dazu billiger
Rousseauismus. Grausam.
GEGEN DIE
ZEIT (John
Badham):
Gut konstruierter, aber eben doch sehr konstruierter
Film. Nicht unoriginell, nicht unspannend, sehr artifiziell.
DER GEHEIME GARTEN
(Agnieszka Holland):
Schön, schön, schön. Ein
bißchen zu schön. Und entschieden zu harmlos.
DAS GEISTERHAUS
(Bille
August):
Abgesehen von der ärgerlich
versöhnlerischen Haltung im Geschlechterkampf, ist das ganze öde,
voller Klischees und an allzu langer Leine inszeniert.
GELIEBTE
APHRODITE (Woody Allen):
Ein Film von Woody Allen, bei dem nur jeder
zweite Witz wirklich brillant ist, ist beinahe schon eine Enttäuschung,
oder?
- Sweet and Lowdown
(ausführliche Kritik)
DIE GELIEBTE DES FRANZÖSISCHEN
LEUTNANTS (Karel
Reisz)
Pinters Version von Fowles' Roman, die dem ganzen einen Dreh gibt,
der Fowles sehr beeindruckt haben soll. Mich nur partiell - aber allemal
sehenswert.
GEORGIA (Ulu Grosbard):
Psychostudie um zwei unterschiedlich begabte musikliebende Schwestern,
Jennifer Jason Leigh diesmal gut und nicht enervierend.
GERONIMO
(Walter Hill):
Oops, der ist Walter Hill leider völlig danebengegangen.
- Last Man Standing (Kurzkritik)
DIE GESCHICHTE DER QUI JU
(Zhang Yimou):
Tragikomische Kohlhaasgeschichte mitten herausgegriffen aus dem chinesischen
Gegenwartsleben.
THE
GETAWAY (Roger Donaldson):
Woher die Leute nur die Chuzpe nehmen... Natürlich ist an diesem
Remake alles schlechter als an der großen Vorlage von Peckinpah. Man
muß nur mal die Liebesszenen vergleichen und sieht schmerzlich den
Klassenunterschied.
GILBERT GRAPE - IRGENDWO IN
IOWA (Lasse Hallström):
Eine runde Sache, bei der Story und Schauspieler ganz wunderbar zusammenpassen.
Amerikanisches Kurzgeschichtenfeeling im Film eines schwedischen
Regisseurs.
GLENGARRY GLEN ROSS
(James Foley):
Die vertraute und geliebte Mamet-Mischung aus Lug und Trug der Worte, Verrat
und Unfähigkeit zur Kommunikation. Exzellent gespielt.
GOD'S
ARMY (Gregory Widen):
Klischeebeladene Engel-Story ohne größeren Sinn und Verstand;
sogar Christopher Walken ist eine bloße Pappfigur.
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