WAS VOM TAGE ÜBRIGBLIEB
(James Ivory):
Sehr britisch, allzu sehr. Diese Figur, die Anthony Hopkins da spielt, wirkt
immer etwas zu sehr auf den Effekt hin ausgedacht. Sonst alles erlesen wie
immer.
WATERLAND (Stephen
Gyllenhaal):
Graham Swifts höchst lesenswerter Roman
ist etwas gewaltsam ins Amerikanische transponiert worden. Dennoch
sehenswert.
DIE WEISHEIT DER KROKODILE
(Po-Chih
Leong)
Kühle, schicke, glatte Bilder, die ein
Nichts von einer Story dekorieren und gute Schauspieler erbärmliche
Dialoge aufsagen lassen. Klarer Fall von gewollt und nicht
gekonnt.
WEISSE JUNGS BRINGEN'S
NICHT (Ron Shelton):
Kleine, sympathische Geschichte einer Basketball-Freundschaft zwischen Schwarz
und Weiß.
DIE WIEGE DER
SONNE (Philip Kaufman):
Kühl stilisierter Thriller um den Zusammenprall der Kulturen mit Sean
Connery als patriarchalischem und undurchsichtigem Vermittler.
WILLKOMMEN IM
TOLLHAUS (Todd Solondz):
Die Geduld, die der Film mit seiner Hauptfigur hat, droht einem, trotz allen
Lobs für dieses Mitgefühl, irgendwann
auszugehen.
- Lexikon der Regisseure Todd
Solondz
WIR KÖNNEN AUCH
ANDERS (Detlev Buck):
Wirklich erfrischend anders, dieser Film, dessen Humor über das
Nichtvorhandensein einer interessanten Story spielend
hinwegträgt.
W - LE JEUNE
WERTHER (Jacques Doillon):
Mit großartigen Laienschauspielern realisierte Werther-Variation mit
so intelligent wie realistisch anmutenden Dialogen.
- Lexikon der Regisseure Jacques
Doillon
- Ponette (ausführliche
Kritik)
- Petits Frères (ausführliche
Kritik)
WOLF
(Mike Nichols):
Elegant erzählt, überzeugend gespielt. Jack Nicholson gibt das
Tier im Menschen und fast wären die Maskenbildner
überflüssig.
WUNDERKIND TATE (Jodie Foster)
Das Wunderkind Jodie Foster hat einen respektablen
Film gemacht, der von Mitgefühl zeugt, allerdings nicht das Meisterwerk
ist, das man sich insgeheim vielleicht erhofft hat.
- Familienfest und andere Schwierigkeiten
(Kurzkritik)
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