Höhepunkte:
Ingmar
Bergmans Drama um eine verstummte Theaterschauspielerin
(gespielt von Liv Ullmann) ist längst Filmgeschichte. Im Fernsehen wird
"Persona" (1966, 3SAT 22.25) eher selten gezeigt: also eine gute
Gelegenheit.
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Gleich zwei Filme von Sidney Lumet sind heute zu sehen: Sein
berühmtes Spielfilm-Debüt "Die zwölf Geschworenen"
(1957, ARD 0.35), der Henry Fonda, Lee J. Cobb und zehn weitere Darsteller
in einem Raum zeigt: als diskutierende Jury. Unter den vielen Gerichtsfilmen
des Hollywood-Kinos ist dies einer der wenigen, der sich auf die Geschworenen
konzentriert (jüngst aber: "Die Jury" von Gary Fleder nach John Grisham).
Und der zweite Lumet, der aber zuerst gezeigt wird, ist der sehr viel
weniger berühmte Polizeifilm aus der nicht mehr sehr gloriosen
Spätphase Lumets, "Tödliche Fragen" (1990, BR 21.45),
mit Nick Nolte und Timothy Hutton jedenfalls interessant besetzt.
Spät nachts lässt Robert Aldrich seine amerikanischen
Helden im Krieg gegen die Deutschen und gegen sich selbst antreten:
"Ardennen 1944" (1956, NDR 1.35).
Einen Blick wert oder mehr:
Die Legende lebt! Mit vierjähriger Verspätung bringt RTL
einen neuen Columbo-Fall auch nun ins deutsche Fernsehen: "Columbo: Mord
nach Takten" (2000, RTL 20.15). Ob er was taugt? Keine Ahnung. Es geht,
so viel steht fest, um einen musikalischen Hochstapler, der den Soundtrack
nicht geschrieben hat, für den er den Oscar bekam. Dafür muss der
wahre Komponist sterben.
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