Höhepunkte:
"Wilde
Erdbeeren" (1957, 3SAT 22.25) ist einer der zugänglichsten
Bergman-Filme und Woody Allen hat ihm in seinem bislang letzten Meisterwerk
"Deconstructing Harry" seine Reverenz erwiesen. Der Forscher Isaak Borg (gespielt
von Stummfilm-Meisterregisseur Victor Sjöström) wird zu einer Ehrung
eingeladen. Die Fahrt nach Lund wird zur Begegnung mit sich selbst und der
Vergangenheit. Berühmt ist der Film auch für seine Alptraumszenen
mit zeigerlosen Uhren.
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Nach
seinem formidablen Horror-Debüt "Tesis" wagte sich Wunderkind
Alejandro Amenabar mit "Öffne die Augen" (1997, HR 22.35)
an einen komplexen Psychothriller mit Twist. Camerown Crowe versuchte sich
mit "Vanilla Sky" an einem Hollywood-Remake, das mit Tom Cruise in
der Haupt- und - wie im Original - mit Penelope Cruz in der Nebenrolle nur
halb so gut war wie Amenabars Version.
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"Der geteilte Himmel" (1964, Arte 22.40) ist die Verfilmung
des gleichnamigen Christa-Wolf-Romans um eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte,
vom wohl wichtigsten DDR-Regisseur Konrad Wolf.
Zu sehr später Stunde ein Stummfilm, der auf dem Kudamm spielt.
Der aber wiederum wurde für "Asphalt" (1929, ARD 1.45) im Studio
nachgebaut. Kriminalkolportage mit Hans Albers und Gustav
Fröhlich, Regie Joe May.
"Arizona
Dream" (1993, RTL 2 3.15) war Emir Kusturicas Ausflug nach Hollywood.
Und der geriet ihm gar nicht schlecht, vielleicht weil hier mal nicht alle
Pferde mit ihm durchgehen dürfen. Und immerhin gibt's noch fliegende
Kisten, Faye Dunaway, Johnny Depp und Jerry Lewis.
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