Höhepunkte:
Paranoia-Thriller
der feinen Art: "Arlington Road" (1999, RTL II 20.15). Auszug aus
unserer Kritik: "Die raffinierteste
Wendung des Films ist die Überführung von Tiefenpsychologie und
Vergangenheitsbewältigung in die tückischsten Plotstrukturen,
die man seit langem gesehen hat. Die Bloßlegung der terroristischen
Vergangenheit Oliver Langs, seiner Vertuschungsversuche, führt nicht
zur Erlösung, sie klärt das Muster, die Strukturen eines Handelns,
in denen Faraday, ohne es zu merken, bereits selbst gefangen ist."
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Bergman
am Abend, heute die "Szenen einer Ehe" (1973, 3SAT 22.30), ein Film,
der zeigt, was er verspricht. Erquicklich ist es nicht, aber in dieser
Filmfassung um zwei Stunden gegenüber dem Fernsehoriginal gekürzt.
Im letzten Jahr ließ Bergman eine Fortsetzung folgen, wieder
mit Liv Ullmann und Erland Josephson in den Hauptrollen.
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Großer schwarz-weißer Film des großen weißen
Mannes Howard Hawks, der im Titel einen roten Fluss trägt: "Red
River" (1948, ARD 23.45). Titelheld: John Wayne.
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Einen Blick wert oder mehr:
"Stargate" (1994, Vox 20.15) ist ein frühes US-Werk von
Roland Emmerich, ein rechter Schmarrn natürlich, aber ganz fabelfroh
und mit James Spader.
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Gleich
drei Regisseure verarbeiten in "Der längste Tag" (1962, K1 20.15)
den D-Day in bewährt epischer Hollywood-Manier. Von deutscher Seite
dabei: Bernhard Wicki und Dietmar Schönherr, Gert Fröbe
und Curd Jürgens. Von amerikanischer: John Wayne, Henry Fonda, Richard
Burton, Sean Connery, Robert Mitchum.
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Einen gewissen Ruf besitzt der Schauspieler Cornel Wilde als
Regisseur - nicht als großer Meister der Filmkunst, aber als einer,
der ungewöhnliche Dinge wagt (und sich selbst gern ins beste Licht setzt,
das auch). Also könnte sich ein Blick auf seinen Kriegsfilm "Blutiger
Strand" (1967, K1 23.30) - Hauptrolle Cornel Wilder - eventuell
lohnen.
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